Aktuell gehört der Token Druid zu den beliebtesten Decks in Hearthstone. So wird dieses gegenwärtig hauptsächlich dazu genutzt, zügig auf die höchste Rangstufe im kompetitiven Modus von Hearthstone zu spielen. SPORT1-Experte Thanh erklärt, worauf es bei dem Druiden-Deck ankommt.

Die Starthand und das Mulligan

Eine der essenziellen Karten des Decks ist "Wildwuchs", welche sich am besten bereits auf der Starthand zu Beginn eines Duells befindet. Diese Karte hilft dabei, den eigenen Manapool auf möglichst schnelle Art und Weise zu erweitern. Wichtig hier ist auch die Karte "Eichenranken". Gegen aggressive Decks lohnt es sich nach der "Geringer Zauberjaspis"-Karte ausschau zu halten. 

Diese Karte bietet die perfekte Antwort auf die ersten gegnerischen Monster.

Die Strategie

Mit dem Token Druid versucht der Spieler so schnell wie möglich die Kontrolle über das Spielfeld zu erlangen und diese auch nicht wieder herzugeben. Ist das Board erst einmal unter der Gewallt des Token Druids, dürfte es für den Gegner schwierig werden, ihm diese wieder zu entreißen.

Gegen die meisten Decks reicht es fast schon aus eine Kombination aus den beiden Karten "Irrwischwald" und "Seele des Waldes" zu spielen. Vorausgesetzt, der gegnerische Spieler schafft es nicht, das Spielfeld mit einem Schlag freizuräumen, wie es beispielsweise bei einem Control Mage der Fall ist.

Aggressive Decks lassen sich am Besten mit einem stark befestigten Spielfeld und den Karten "Seuchenherd" sowie "Seele des Waldes" zu bekämpfen. Zwar lassen sich die Karten mit Spott nicht selten traden, also mit gegnerischen Karten besiegen, jedoch ist es schwer, konstant Karten mit Angriffs- und Verteidigungspunkten von 2/2 sowie Spott aus dem Weg zu räumen.

Tipps und Tricks

Gerade weil das Deck so gut funktioniert, stellt sich ein Mirror-Match (Ein Spiel gegen das gleiche oder stark ähnelnde Deck) eine durchaus starke Herausforderung dar. So sollte der Spieler stets abwägen, ob es sich lohnt, mithilfe der Karten "Irrwischwald" und "Seele des Waldes" ein starkes Board aufzubauen. Als Antwort könnte der Kontrahent mit "Seuchenherd" um die Ecke kommen und die eigenen Karten vom Spielfeld fegen. 

Eine Möglichkeit zu gewinnen wäre es mit einem aggressiven "Violette Ausbilderin"-Board zu spielen und den Gegner dann zu bezwingen, wenn dieser keine Karten mehr ziehen kann (Fatique). 

Kosten und Deckcode:

Ähnlich dem Spellhunter ist der Token Druid kein exorbitant teures Kartendeck und kann bereits für 5880 Staub gecraftet (hergestellt) werden. Mit dem folgenden Code lässt sich dieses ganz einfach per copy & paste in Hearthstone kopieren: AAECAZICApTSApnTAg5AX/0C9wPmBYUI5AigzQKHzgKY0gKe0gLb0wKE5gLX7wIA

Gute Matchups: (Gegen diese Decks besteht eine erhöhte Siegeschance)

Der Token Druid eignet sich besonders gegen die Decks, die versuchen mit der Kontrolle über das Spielfeld zu gewinnen. Hierzu zählen unter anderem der Odd-Paladin oder auch Big-Spell-Mage. 

Schlechte Matchups: (Gegen diese Decks besteht eine erhöhte Niederlagenchance)

Trotz seiner Vielseitigkeit werden die Token-Druid-Spieler besonders mit den Decks eines Quest-Warriors oder Even-Warlock Probleme bekommen. Diese können aufgrund der verwendeten Karten relativ einfach das gesamte Spielfeld von Monstern und Kreaturen befreien.