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Der Hearthstone Basic Guide: So funktioniert das TDC von Blizzard

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Der Hearthstone Basic Guide: So funktioniert das TDC von Blizzard

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So funktioniert Hearthstone

Hearthstone ist mit 40 Millionen Spielern das beliebteste Trading-Card-Game der Welt. SPORT1 erklärt, was man über das Online-Kartenspiel wissen muss.
Hearthstone ist mit 40 Millionen Spielern das beliebteste Trading-Card-Game der Welt. SPORT1 erklärt alles, was man über das Online-Kartenspiel wissen muss.

Bei Hearthstone handelt sich um ein Trading-Card-Game (Sammelkarten-Spiel) vom Warcraft-Entwickler und Weltkonzern Blizzard Entertainment. Es genießt große Beliebtheit, da man es auf dem PC, aber auch auf dem Handy und dem iPad umsonst spielen kann. Bei den großen Turnieren wird um Preisgelder von 30.000 bis 100.000 Dollar gespielt

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Das Spielprinzip

Bei Hearthstone handelt es sich um ein Trading-Card-Game (TDC) rund um die Charaktere des Warcraft-Universums. Wie bei jedem TDC brauch man um zu spielen Karten. Man bekommt zum Spielstart einen Basiskartensatz mit dem man spielen kann. Insgesamt gibt es über 500 Karten.

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Vor dem Spielstart muss man sich für eine Klasse entscheiden und sich ein Deck aus 30 Karten ein Deck zusammenstellen. Dabei gibt es drei Sorten von Karten: Minions, Zauber und Waffen. Dabei darf keine Karte mehr als zwei mal in einem Deck vorkommen, legendäre Karten nur ein mal.

Neun verschiedene Klassen stehen jeweils für einen Helden, welcher mit einer Fähigkeit Einfluss auf das Spiel nehmen kann. Es gibt klassenspezifische und neutrale Karten. Die klassenspezifischen Karten können nur von der jeweiligen Klasse genutzt werden. Neutrale Karten können in jedem Deck gespielt werden.

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Das Spiel startet immer auf dem gleichen Spielbrett. Jeder Spieler startet mit seinem Held bei 30 Lebenspunkten. Ziel des Spiels ist es, die Lebenspunkte des Gegners auf null zu bringen. Das Spiel ist rundenbasiert. Das heißt die Spieler wechseln sich ab und ziehen zu Beginn jedes Zuges eine Karte. Das Spielen der Karten kostet Manapunkte. Jeder Spieler startet zu Beginn des Spiels mit einem Manapunkt und erhält zu beginn des Zuges einen Manapunkt dazu, bis zu einem maximum von 10 Punkten.

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Durch Zauber, Waffen und Minions wird versucht der Gegner anzugreifen. Der obere Wert auf den Karten entspricht den Manakosten der Karte. Bei Minions steht das Symbol unten rechts für die Lebenspunkte, das Symbol links für den Angriffswert der Karte. Das gleiche gilt für Waffen. Bei Zauber-Karten befindet sich eine Erklärung auf der Mitte der Karte. Diese Erklärung findet sich auf jeder Karte mit besonderen Effekten.

Mit eigenen Minions kann man entweder den gegnerischen Helden angreifen oder Minions die der andere Spieler auf das Feld gelegt hat. Besonders wichtig ist die sogenannte Board-Controll, dass immer eigene Minions auf dem Feld sind. Die Board-Controll ist entscheidend für die Balance im Spiel: Schaden austeilen und eigenen Schaden vermeiden. So ist stets abzuwägen, ob man den gegnerischen Helden angreift oder erst das Board von gegnerischen Minions befreit (sog. Trades).

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Bedingt durch die unterschiedlichen Manakosten der Karten sollte auch dementsprechend manaeffizient gespielt werden. Das heißt bespielsweise im vierten Zug, wenn vier Manapunkte zu Verfügung stehen, sollte man möglichst eine Karte spielen, die auch 4 Mana kostet. Man spricht von der sogenannten Curve. Diese spielt auch bei der Zusammenstellung des eigenen Decks eine große Rolle. Es sollte darauf geachtet werden, dass Karten für jeden Zug ausreichend im Deck vertreten sind.

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Die verschiedenen Helden

Jeder Held verfügt über eine andere Hero-Power, welche jeweils den Spielstil der eignen Klasse unterstützen kann.

  • Krieger: Der Held erhält zwei Rüstungspunkte
  • Priester: Charaktere können für zwei Punkte geheilt werden
  • Jäger: Fügt dem gegnerischen Helden zwei Schaden zu
  • Magier: Fügt einem Charakter einen Schadenspunkt zu
  • Paladin: Beschwört einen rekruten der silbernen Hand mit den Werten 1/1
  • Schurke: Legt einen Dolch mit den Werten 1/2 an
  • Hexenmeister: Man verliert zwei Leben und zieht eine Karte
  • Schamane: Beschwört ein zufälliges Totem
  • Druide: Der Held erhält +1 Rüstung und +1 Angriff für den Zug

Die Minions

  • Legendarys: große, mächtige Karten mit spielverändernden Effekten und Mechaniken.
  • Taunt-Minions: Schützen den eigenen Helden vor Angriffen. Der Gegner ist gezwungen den Taunt-Minion anzugreifen.
  • Battlecry-Minions: Verfügen über Effekte, welche beim Auspielen der Karte in Kraft treten.
  • Deathrattle-Minions: Verfügen über Effekte, welche in Kraft treten wenn der Minion zerstört wird.
  • Inspire-Minions: Effekte die ausgelöst werden wenn die Hero-Power genutzt wird.

Taktiken

Durch die verschiedenen Karten und die unterschiedlichen Klassen gibt es verschiedene Möglichkeiten ein Deck zu erstellen. Bei der Deckerstellung wird vor allem auf Synergien zwischen einzelnen Karten geachtet um effiziente Kombinationen spielen zu können.

OTK-Decks (One-Turn-Kill)

OTK-Decks zielen darauf ab den Gegner innerhalb eines Zuges zu besiegen. Dazu wird eine bestimmte Anzahl von Karten für die entscheidende Combo benötigt. Neben den entscheidenden Combo-Karten spielt man mit Karten, welche das eigene Überleben sichern, bis die Combo bereit ist.

Aggro-Decks

Aggro-Decks zeichnen sich durch einen sehr aggressiven Spielstil aus. Das Ziel ist es den gegner so schnell wie möglich zu besiegen. Es werden viele Minions und Zauber gespielt, welche wenig Mana kosten. Gegnerische Minions werden ignoriert und es wird ausschließlich der gegnerische Held angegriffen.

Fatigue-Decks

Fatigue-Decks zielen darauf ab, dass der Gegner sein komplettes Deck zieht und spielt. Wenn alle Karten aus dem eigenen Stapel gezogen sind erleidet man in jedem Zug, in welchem man keine mehr ziehen kann Schaden, welcher jeden Zug weiter ansteigt (Fatigue-Schaden). Fatigue-Decks sind also auf die eigene Defensive ausgerichtet und zielen darauf ab den Gegner durch den Fatigue-Schaden zu besiegen.

Zoo-Decks

In Zoo-Decks spielt man ausschließlich Minions mit geringen Mana-Kosten. Ziel ist es stets viele Minions für die Board-Control zu spielen. So wird der Gegner gezwungen zu reagieren und kann selber nicht agieren.

Control-Decks

Control-Decks zielen vor allem auf den späteren Spielverlauf ab. Man spielt viele große und Legendary-Minions. Im frühen Spielverlauf versucht man lediglich das Board stets frei zu halten. Sobald es in Richtung der Züge acht, neun und zehn geht beginnt man seine großen Minions zu spielen.