Von Fatih Öztürk
Super Smash Bros: Sephiroth
© ign/Nintendo
Auf den diesjährigen Game Awards gelang Nintendo eine Riesenüberraschung. Mit einem knappen Tweet hatte der Publisher am Tag der Verleihung auf den Release eines neuen Fighters für Super Smash Bros. Ultimate hingewiesen und damit, wie üblich, wilde Spekulationen ausgelöst.
Offensichtlich hatten aber nur wenige damit gerechnet, dass es Sephiroth aus Final Fantasy werden sollte, den sie als nächstes spielen dürfen. Nicht nur Hungrybox reagierte wie folgt auf die Enthüllung:
Richtiger Fighter zur richtigen Zeit
Unglücklich war der Zeitpunkt für die Enthüllung von Clouds Antagonisten nicht gewählt. Laufend musste Nintendo in den vergangenen Wochen Kritik einstecken, da die Unternehmensstrategie nicht mit der eigenen eSports-Community kompatibel ist. Ein Ende der #FreeMelee-Bewegung wird damit sicher nicht eingeläutet werden, doch die Euphorie um den populären Bösewicht aus Final Fantasy VII überwiegt momentan bei Weitem die negative Stimmung von zuletzt.
#SaveSmash
Natürlich ließ es sich ein Bad Boy wie Leffen nicht nehmen, seine Bubble wieder wachzurütteln. "Sephiroth sieht gut aus, werde ihn irgendwann über emuliertes Netplay ausprobieren", tweetete er und spielt damit auf das Emulator-Verbot und das schwache Netplay von Nintendo an, das ernstzunehmende Turniere aktuell unmöglich macht.
Mit jedem neuen Kämpfer führt Nintendo auch frische Hintergrundmusik und Stages auf Nintendo Switch ein. Der Final Fantasy Charakter ist, nach Steve aus Minecraft und Min Min aus Arms, der Dritte im Bunde, drei weitere werden den Fighter Pass Vol. 2 vervollständigen.