So schnell kann ein einziger Tweet die eSports-Karriere zerstören: Vor zwei Tagen löste der Profi-Spieler Ryan "FChamp" Ramirez mit seinem Tweet einen wahren Shitstorm auf Twitter aus. Er wurde direkt von den Veranstaltern des "East Coast Throwdown" und "Combo Breaker 2021" ausgeschlossen. Alleine das war schon ein harter Schlag für den ehemaligen Warcraft 3 Profi, der seit 2011 viele Erfolge in Fighting Games feiern konnte. Doch mit dem Feiern ist jetzt erstmal Schluss, denn auch Entwickler Capcom hat jetzt auf den Skandal reagiert.
Capcom's Signal gegen Rassismus
© Stephanie Lindgren
Ausschluss von allen Capcom Events
Capcom setzt ein klares Zeichen gegen jegliche Form von Rassismus: Filipino Champ ist mit sofortiger Wirkung von allen Capcom Events Weltweit ausgeschlossen.
Der talentierte Street Fighter und Marvel vs. Capcom Spieler war auch beim Testen des kommenden Marvel vs. Capcom: Infinite Games beteiligt. Doch das gute Verhältnis zwischen ihm und Entwickler Capcom hat nun ein jähes Ende gefunden. Events wie die Capcom Pro Tour oder die Street Fighter League gehören zu den wichtigsten in der Welt der Fighting Games.
FChamp hat sich mittlerweile mehrfach entschuldigt, doch davon lies sich Capcom nicht beirren.
Das Unternehmen ist schon seit längerem bemüht rassistische, sexistische und transphobische Aussagen hart zu bestrafen. Die 0-Toleranz-Politik wird konsequent durchgezogen, erst vor einem Monat wurden die Streetfighter-Spieler Dalauan "LowTierGod" Sparrow and Christina "CeroBlast" Tran wegen hetzerischen Kommentaren gebannt.