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FIFA-Kommentator enttäuscht von BVB-Spieler

Der Philips OneBlade Cup geht in die Finale Phase. Die besten FIFA-Spieler Europas spielen um den Titel. Wir werfen einen Blick auf das Turnier und geben einen Ausblick auf das Viertelfinale. Dazu sprachen wir mit dem FIFA-Experten George Overton.
Philips OneBlade Cup
Philips OneBlade Cup
© Philips

George Overton arbeitet seit zwei Jahren als Esports-Kommentator. Den Philips OneBlade Cup kommentierte er bereits im Sommer: „Die Produktion ist überragend. Dazu kommt die Chance, die jungen, ambitionierten Spielern gegeben wird – Sie können sich mit den besten messen. Bei anderen Turnieren würden sie nicht mal die Chance auf den Qualifier haben“.

Die besten Spieler Europas

Beim Philips OneBlade Cup in FIFA 21 treffen die besten Spieler aus Österreich, Deutschland, Schweiz, Norwegen, Finnland, Schweden und Dänemark aufeinander.

Größen aus der deutschen FIFA-Szene wie Weltmeister „MoAuba“ (Fokus Clan), „DrErhano“ (Werder Bremen), „Mario Visca“ (Rapid Wien) oder sogar Fußballprofi Sascha Mockenhaupt vom Drittligisten SV Wehen Wiesbaden nehmen an der Turnierserie teil und treffen auf ambitionierte Amateurspieler.

BVB-Spieler rastet aus

Vom deutschen Teilnehmerfeld ist nur noch Igor „MBC_Kasker“ Tomic übrig. Dieser muss in den Playoffs nun gegen den Schweden „iStefko“ ran. FIFA-Profi „Eldos“ von Borussia Dortmund schied gegen genau diesen im Turnierverlauf aus. Aus Frust brach er das Match mitten im Rückspiel gegen iStefko ab. George Overton kann sich gut daran erinnern: „Das werde ich definitiv nicht vergessen. iStefko war ein paar Tore vorne im zweiten Spiel und ich war sehr angetan von Eldos. Er ist ein junger Spieler, der für einen großen Club spielt. Ich war enttäuscht von der Aktion, aber junge Menschen machen Fehler und ich glaube, wenn er zurückblickt, bereut er seine Aktion selbst“.

Der Trend zur hängenden Spitze

Der OneBlade Cup unterscheidet sich vom Spielmodus von einigen anderen Turnieren. Dadurch, dass es ein Hin- und Rückspiel gibt, „muss man deutlich taktischer agieren“, erklärt George. „Normalerweise werfen Spieler ab der 80. Minute alles nach vorne. Beim OneBlade Cup merkt man, wie die Spieler sich taktisch anpassen müssen.

Diese taktische Anpassung sieht man auch bei den Formationen. Besonders beliebt sind 4-2-3-1 Formationen. Der Trend geht jedoch zum 4-4-2 System mit einer hängenden Spitze. Das konnte auch George so beobachten: „Die hängende Spitze macht dich defensiv sehr kompakt und du spielst eigentlich ein 4-5-1. Offensiv hast du jedoch immer extrem viele Spieler in Strafraum- und Tornähe, was dich extrem torgefährlich macht“.

Die größten Chancen für den Sieg sieht George beim Norweger „Netsix“ oder beim Schweden „OliBoli“. Sie überzeugen beide durch „eine extrem starke Defensive“ und sie „verstehen wie man Passwege zustellt und das Verhalten des Gegners antizipiert“.

Die Viertelfinals im Überblick:

„zZElFenomenoZz“ (Österreich) vs. „Bown28 (Schweiz)

„MBC_Kasker“ (Deutschland) vs. „iStefko“ (Schweden)

„Netsix“ (Norwegen) vs. „Oliver_hoegh“ (Dänemark)

„OliBoli7” (Schweden) vs. „kossu72” (Finnland)

Wer den Philips OneBlade Cup gewinnt, entscheidet sich am 16. Dezember. Am 15. Dezember laufen die Viertelfinal-Partien. Die Spiele kann man sich live auf www.twitch.tv/fragbite anschauen.

Alle Infos gibt es auf www.onebladecup.com