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Momentum-Debatte: Fan-Base sauer

Die Momentum-Debatte bei FIFA 18 hält die Fan-Base in Atem. Es gibt Hinweise über schwächelnde Stars wie Ronaldo und Messi. Was ist dran?
Auch Ronaldo trifft in FIFA 18 oft nur Aluminium.
Auch Ronaldo trifft in FIFA 18 oft nur Aluminium.
© EA Sports
Florian Merz
Florian Merz

Nachdem vor wenigen Tagen die Diskussion um die Existenz eines "Momentum"-Systems neu entflammt ist, richtet sich das Hauptaugenmerk der Spieler auf die vergangenen Patches und Updates des Spiels.

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Wie SPORT1 berichtete, sehen einige Fans von FIFA 18 in der Gameplayänderungen des letzten Patches ein Indiz dafür, dass ein solches Momentum-Programm innerhalb von FIFA existiert

Fan-Wunsch erfüllt - aber mit Haken

Der Onlinemodus von FIFA lebt davon, dass Entwickler Electronic Arts immer wieder an einzelnen Stellschrauben herumhantiert, um den Usern ein performantes Spielerlebnis zu gewährleisten. Dass dies jedoch nicht immer gelingt, zeigte eine Aktion der FIFA-Spieler aus dem vergangenen Jahr. Mehrere Tausend Personen unterschrieben eine Petition, mit der sie EA dazu aufforderten, FIFA aktiv zu verbessern. 

In diesem Fall hörte das Entwicklerhaus auf die Bitten der Fans und lieferte nachfolgend einige Updates und Patches. Jedoch bot gerade ein solches Update laut einiger User ein wichtiges Indiz dafür, dass Electronic Arts tatsächlich auf eine Mechanik setze, die aktiv in das Spielgeschehen eingreift. 

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Bereits vor einigen Jahren entdeckten einige findige Spieler im Quellcode der PC-Fassung Hinweise darauf, dass angeblich doch ein spieleveränderndes Programm hinter den Kulissen agiert. Hinzu kommt ein Videoausschnitt aus dem Jahr 2015 beziehungsweise 2016, in dem der Vice President Engineering, Data Kazi Zaman von Electronic Arts über Live Systeme spricht, die Spiele aktiv auf Basis gesammelter Daten der User für diese anpassen können. 

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So schlecht steht es um FIFA 18

FIFA-Spieler sehen hier einen weiteren Beweis dafür, dass das Momentum-System existiert. Jedoch darf nicht außer acht gelassen werden, dass ein solches System auch oder nur für andere Spiele in Frage kommen könnten. Spiele wie Dragon Age oder Mass Effect, deren Hauptinhalt auf Einzelspielererlebnisse abzielen, können von einer automatischen Justierung profitieren.

Auffällige Macken bei Ronaldo und Messi

Ein Großteil der Community streitet derzeit darüber, ob der letzte Patch nun den finalen Hinweis auf das Momentum-System lieferte. Gerade die Tatsache, dass es erwähnt wurde, dass Abwehrspieler ab sofort kompakter agieren, ist für viele Grund genug, EA samt FIFA an den digitalen Pranger zu stellen. Eine vernünftige Diskussion ist mittlerweile gar nicht mehr möglich, zu festgefahren sind die Meinungen zu den Themen Matchfixing, Momentum und Co. 

Selbst wenn Electronic Arts auf die Spielerschaft zugeht, immer wieder beteuert, dass es kein derartiges System gebe, sorgt der Faktor Zufall dennoch bei Spielern für großen Frust. Zu oft liest man in Foren wie reddit von Spielen, die trotz einer Vielzahl geschossener Tore verloren gehen. Ein andere User beschwert sich darüber, dass Ronaldo im 16-Meter-Raum fünf Mal das Aluminium trifft und eben nicht das Tor. 

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Selbst die TOTY-Variante von Messi soll "softwaretechnischen Stimmungsschwankungen" unterlegen. Anstatt aufgrund seiner Werte gegnerische Spieler zu dominieren, verliert dieser laut Aussagen einiger Spieler immer wieder den Ball, bleibt hängen oder ballert einen Ball nach dem anderen ans Aluminium.  

Trotz Kritik - EA bleibt standhaft

Der Ton in den Online-Foren verschärft sich mittlerweile zunehmend. Fans prüfen jedes Update von EA auf Herz und Nieren und sehen in jeder noch so kleinen Gameplay-Änderung Hinweise auf ein Matchfixing-System. Doch Electronic Arts bleibt standhaft und arbeitet ununterbrochen daran, aus FIFA ein Spiel für alle Altersklassen zu kreieren. Etwas anderes bleibt dem Unternehmen auch nicht übrig.