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Darum werden wir FIFA-Weltmeister

Die deutsche FIFA-Szene boomt, doch ein Weltmeistertitel bleibt bisher aus. Das wird sich laut SPORT1-Experte Malte Hedderich nun ändern.
Sport1-Experte Malte Hedderich glaubt an TimoX und seine Kollegen.
Sport1-Experte Malte Hedderich glaubt an TimoX und seine Kollegen.
© EA Sports / Malte Heiderich

Noch nie wurde ein deutscher FIFA-Spieler auf der Konsole Weltmeister. In den letzten Jahren waren einige unserer eSportler zwar kurz davor, sich den WM-Titel zu holen. In FIFA 18 soll und kann sich dies nun ändern. SPORT1-Experte Malte Hedderich liefert euch pünktlich zum FUT-Saisonstart fünf Gründe, warum wir dieses Jahr endlich einen deutschen FIFA-Weltmeister bekommen!

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Schon bei der Weltmeisterschaft in FIFA 17 erreichten drei Deutsche das Halbfinale

Die deutsche FIFA-Szene wird immer größer und stärker. Bei den höchstdotierten Turnieren der Welt kommen die meisten Teilnehmer mittlerweile häufig aus Deutschland. Beim FIFA Interactive World Cup (jetzt FIFA eWorld Cup), der Weltmeisterschaft in FIFA 17 erreichten mit Kai "deto" Wollin, Florian "Cody" Müller vom FC Basel und Timo "TimoX" Siep vom VfL Wolfsburg sogar drei Deutsche das Halbfinale.

Erst im Endspiel musste sich "deto" dem Engländer Spencer "HUGE GORILLA" Ealing geschlagen geben. Damit verpasste der Dortmunder nur knapp seinen dritten WM-Titel. Auf dem PC war er vorher bereits zweimal Weltmeister geworden.

Die letzte FIFA-Saison zeigt: Das Selbstverständnis der deutschen Spieler ist eindeutig selbstbewusster geworden. Nicht zuletzt die Tatsache, dass mittlerweile einige von ihnen das FIFA-Zocken ihren Job nennen dürfen. Der Einstieg erster Bundesligisten in den eSports hat zur schnellen Professionalisierung der Szene beigetragen.

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Die Jungs sind es gewohnt, um höhere Preisgelder zu spielen und im Fokus der Öffentlichkeit zu stehen. Beim FUT Champions Cup in Barcelona, dem ersten Major-Event der Saison, geht es am kommenden Wochenende um insgesamt 200.000 US-Dollar Preisgeld. Während andere Spieler mit Nervosität zu kämpfen haben werden, sind die meisten Deutschen schon "cool as ice"!

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Michael 'MegaBit' Bittner spielt für den VfL Bochum und hat in der Weekend League im November alles und jeden überrascht. Auf der Xbox und der PlayStation spielte er sich unter die besten fünf Plätze. In Barcelona muss er die online Form dann auch vor Ort abrufen.
Der Altmeister Kai "deto" Wollin ist amtierender Vizeweltmeister und gerade offline immer souverän. In der Weekend League war er im November nur 40. auf der PlayStation, zur Qualifikation reichte das trotzdem. Doch wenn er neben seinem Gegner sitzt, kann deto immer noch eine Schippe drauflegen.
In der ESL Wintermeisterschaft war es das Märchen. Der Aufsteiger Tim 'TheStrxngeR' Katnawatos vom FC Basel holt sich völlig überraschend den Titel. Den Wind aus dem Dezember gilt es mitzunehmen, um auch in Spanien aufdrehen zu können.
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FIFA 18: Die deutschen Hoffnungen beim FUT Champions Cup in Barcelona

Keine Nation hat mehr weiße Westen in FUT Champions geholt

Der Modus FUT Champions erfreut sich seit FIFA 17 großer Beliebtheit und ist aus meiner Sicht der Grund, weshalb der eSports in FIFA so erfolgreich ist. Zahlreiche unserer Jungs haben auch in FIFA 18 bereits oft 40 Siege aus 40 Weekend League-Spielen geholt.

Keine andere Nation knackte häufiger die magische Marke! Hervorzuheben sind TimoX, der dies gefühlt jedes Wochenende schafft und das Ganze auch noch ganz entspannt im Twitch-Livestream überträgt, sowie Cihan Yasarlar von RB Leipzig. Beide haben im letzten Wochenende, pünktlich vor dem großen Event in Barcelona, mit einem 40:0 ein klares Statement gesetzt und gezeigt, dass sie - wie bei jedem internationalen Turnier - zum Favoritenkreis zählen.

Shootingstar Michael "MegaBit" Bittner vom VfL Bochum hingegen gehört am Wochenende zu den Geheimfavoriten. Mit einer tadellosen 160:0-Bilanz (!) qualifizierte er sich auf Platz eins. Die Frage ist nun, ob er seine Online-Leistungen auch bei Liveturnieren unter Beweis stellen kann.

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34 Deutsche jagen den Weltmeister

Er ist der Weltmeister, der Mann vor dem wirklich jede Person Respekt hat, der FIFA mit etwas mehr kompetitiven Drive spielt: Spencer "HUGE GORILLA" Ealing! Kaum einer ist offensiv besser als der Superstar aus England, den selbst der sonst defensiv so stark agierende "deto" in FIFA 17 nicht in den Griff bekam.

"Gorilla" mag seine über 500.000 YouTube-Abonnenten aus aller Welt in den Online-Livestreams hinter sich haben. Aber er hat eine Schwäche: Er regt sich schnell über das Spiel auf, wenn es mal nicht für ihn läuft.

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Klar, das geht auch einigen von unseren Jungs so. Aber insgesamt sind unter den 128 Teilnehmern 34 deutschsprachige Spieler vor Ort (neun auf der Xbox One, 25 auf der PS4), die sich gegenseitig pushen werden. Allerspätestens im konsolenübergreifenden Finale wird Gorilla vom Thron gestoßen, um direkt beim ersten Major-Event der Saison ein Ausrufezeichen zu setzen.

Ich habe da ein gutes Gefühl - und das sage ich als einer der größten Gorilla-Fanboys, der seinen Spielstil liebt! Besonders TimoX traue ich zu, Gorilla zu bezwingen. 

Wie bei der DFB-Elf: Die Qualität des Trainings wird sich auszahlen

Von den stärksten FIFA-Nationen ist die Leistungsdichte in Deutschland am höchsten. In der ESL Meisterschaft messen sich Woche für Woche die besten zehn deutschsprachigen Spieler in einem professionellen Wettbewerb, wovon alle am Wochenende in Barcelona auflaufen werden. In England gibt es keinen vergleichbaren Wettbewerb und in Frankreich gibt es nur eine Liga, die nicht ansatzweise derart regelmäßig stattfindet.

Verbunden mit einer immer professioneller werdenden Trainings- und Infrastruktur sehe ich Deutschland hier als Vorreiter - und diese harte Arbeit wird sich auszahlen. Zuletzt haben TimoX und einige weitere Pros, die von der Agentur STARK eSports betreut werden, im Rahmen eines Trainingslagers ein Mentalcoaching in Anspruch genommen. Die Extraprozente Leistungsfähigkeit aus dem gezielten Training können den kleinen aber feinen Unterschied ausmachen.

Ali Bumaye: Der bekennende FC Bayern München-Fan und Gold-Rapper gehört für uns klar ins Tor. Das wäre sicher, genau wie sein Album „Fette Unterhaltung“, wenn das Schwergewicht aus Berlin das Tor hütet.
Fler: 2009 startete der Sender Sat.1 die Sendung „Sportfreunde Pocher – Alle gegen die Bayern!“ und Fler nahm gemeinsam mit Bushido teil. Er ist sicher nicht der beste Fussballer, aber mit seiner Disziplin und seinem Siegeswillen ein Gewinn für das Team.
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Nie war die Gruppenphase härter

Insbesondere auf der PS4 bestünde die Gefahr, dass es bereits in den Gruppenphasen viele Duelle zwischen deutschen Spielern geben würde. Das neue Turnierformat mit dem Schweizer System bietet aber erstmals eine Wettbewerbsstruktur, in der sich die besten Spieler durchsetzen und nicht jene, die einfach nur Glück bei der Gruppenauslosung hatten.

Das heißt: Performen unsere Profis von Beginn an gut, dann können sie sich so schnell nicht gegenseitig aus der Gruppe werfen. Insgesamt kommen 32 der 64 Spieler weiter, es könnte also für den Großteil reichen.

Und an den Skill von allen deutschen Teilnehmern glaube ich, das habt ihr ja vielleicht jetzt auch mitbekommen. Also, liebe Spieler: Die Gruppenphase möglichst zahlreich überstehen, ab dann gilt Punkt drei meiner Aufzählung: Den Weltmeister jagen!

Zur Person: Malte Hedderich kommentiert seit vier Jahren FIFA-eSports-Wettbewerbe, unter anderem zuletzt die Virtuelle Bundesliga bei SPORT1. Er war als Spieler bereits beim Grand Final des Electronic Sports World Cups in Paris und ist als einer von 64 PS4-Spielern für das diesjährige Playoff-Event der Virtuellen Bundesliga qualifiziert. Malte ist Mitgründer von bPartGaming, der führenden deutschsprachigen FIFA Community-Marke.