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FIFA: Darum sind die Deutschen gut

Beim FUT Champions Cup, der WM-Quali in FIFA 18, gingen über 30 Deutsche an den Start. Doch woher kommt diese Dominanz der hiesigen Spieler?
Kai "deto" Wollin stand 2017 im Finale der FIFA-WM.
Kai "deto" Wollin stand 2017 im Finale der FIFA-WM.
© EA

Dass Deutschland den größten Teil der aktuellen FIFA-Elite stellt, ist den meisten am vergangenen Wochenende beim EA Sports FIFA 18 FUT Champions Cup wieder bewusst geworden. Auch wenn am Ende ein junger Brite die WM-Quali gewann, lösten insgesamt sieben Deutsche das Ticket zum nächsten Turnier auf dem Weg zu FIFA-WM.

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Deutsche Meisterschaft wird geschätzt

Mit Lukas "Sakul" Vonderheide, Michael "MegaBit" Bittner (VfL Bochum), Niklas "NRaseck" Raseck auf der Xbox One und Jannik "Testotier" Berg, Mohammed "Mo_Aubameyang" Harkous, Tim "TheStrxngeR" Katnawatos (FC Basel) und Vize-Weltmeister Kai "deto" Wollin auf der PlayStation 4 sind fast die Hälfte aller bisherigen Playoff-Plätze für die FIFA Global Series in deutscher Hand.

Dazu gab FIFA-Entwickler EA am Sonntag auf der großen Bühne beim FUT Champions Cup bekannt, dass weitere zwei Plätze für die Global Series an die Gewinner der Virtuellen Bundesliga (VBL) gehen. Der deutsche Meister genießt Wertschätzung im FIFA-Kosmos. Außerdem haben die Fußballbundesligisten Wildcards für die VBL bekommen, sodass sie jeweils einen Xbox- und einen PS4-Spieler stellen dürfen.

Viele Bundesligisten sind bereits in den eSports eingestiegen. Schalke 04 hat zwei deutsche FIFA-Profis, der VfL Wolfsburg und VfB Stuttgart ebenfalls. RB Leipzig hat mit Cihan Yasarlar einen deutschen Szene-Star und auch Bayer Leverkusen stellt mit Marvin "M4RV" Hintz einen Konsolenprofi.

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Hertha BSC hat eine eigene eSports-Akademie zur Nachwuchsförderung gegründet und Mainz 05 gab auch schon Interesse am virtuellen Fußball bekannt und sucht zwei Vertreter für die VBL-Playoffs.

Hohe Leistungsdichte

Die Vereinsstrukturen helfen dem eSports in die Professionalität. Neben der Virtuellen Bundesliga, für die sich seit November ebenfalls online Spieler qualifizieren können, gibt es mit der ESL Meisterschaft auch einen zweiten Wettbewerb im deutschsprachigen Raum. Diese Ligadichte ist im Blick auf andere Nationen einmalig.

Die deutsche Vorreiterolle spricht auch SPORT1-Experte Malte Hedderich in seiner Kolumne zum FIFA eWorld Cup an: "Von den stärksten FIFA-Nationen ist die Leistungsdichte in Deutschland am höchsten."

Dazu kommen inzwischen professionelle Coachings und ein gutes Umfeld durch die speziellen FIFA-Agenturen wie STARK eSports, bPart Gaming oder eSports Reputation. Diese sind gut vernetzt und haben ihre Schützlinge auch an Sportvereine vermittelt.

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Rosige Zukunft

Dazu kommt die hohe Fußballaffinität der deutschen Bevölkerung. Da ist der Schritt zur erfolgreichsten Fußballsimulation auf dem Markt ein geringerer als es vielleicht bei anderen Sportarten der Fall wäre. FIFA 18 ist ein Massenphänomen in der deutschen Jugendkultur. Nicht umsonst ist die FIFA-Serie Jahr für Jahr in den Topplatzierungen der gekauften Spieletitel.

Die Voraussetzungen dafür, dass auch endlich ein Deutscher die FIFA-WM auf der Konsole gewinnt, sind gegeben. Im letzten Jahr verpasste Kai "deto" Wollin den Titel nur knapp. Doch mit der gestiegenen Professionalität, der hohen deutschen Teilnehmerzahl in der Weltelite und den Leistungen auf dem ersten großen FIFA-Turnier des Jahres hat Deutschland sich einen großen Namen in der Szene gemacht. Nun gilt es diesen zu untermauern.