Die "Beyond The Summit"-Pro Series ist abgeschlossen und damit das eSport-Jahr 2020 für Dota2 beendet. Die bereits vierte Saison der BTS Pro Series verteilte noch einmal 125.000 US-Dollar unter den Teilnehmern. In insgesamt drei regionalen Ligen waren TNC Predator, Team Spirit und Thunder Predator siegreich.
Dota2: BTS Pro Series Gewinner
© Beyond the summit
Das Spitzenteam der SEA-Region: TNC Predator
Der "ESL One Hamburg 2019"-Gewinner TNC Predator trat in der SEA-Region an und musst sich den Weg aufs Treppchen hart erkämpfen. Die Gruppenphase beendeten sie ohne Niederlage, aber auch mit drei Unentschieden in sieben Partien. In den Playoffs trafen sie zweimal auf das neu gegründete Team Dog, welches mit zwei Spielern von Evil Geniuses und einem von T1 sein Roster komplettieren durfte.
Im Finale lieferten sich beide Teams einen gleichwertigen Schlagabtausch. Ein Last-Pick Invoker wendete das Blatt im fünften Spiel zugunsten von TNC Predator. TNCs Midlaner Armel Paul "Armel" Tabios entschied sich nach einem vorteilhaften Start für ein schnelles Orchid, womit er die Mapcontrol übernahm. TNC gewinnt mit 3:2 und sackt 21.000 US-Dollar ein.
Team Spirit feiert Sieg
In Europa spielten nur die vier besten Teams in den Playoffs. Da alle Tier-1-Teams bereits im Urlaub sind, war die Bühne für Teams der Tier-2-Szene frei. Dabei kristallisierte sich Team Spirit als klarer Sieger heraus. In drei sehr deutlichen Partien unterlag Vikin.gg dem CIS-Team. Das Drama nahm schon im Draft seinen Lauf, nachdem Team Spirit immer wieder die besseren Helden auswählte und den Gegner auskonterte.
Südamerika bezwingt Nordamerika
In der Amerika-Division überflügelte ein südamerikanisches Team die Konkurrenz. Nur als vierter in der Gruppe gestartet, kämpfte sich Thunder Predator über das Verlierbracket zurück ins Turnier. Im Finale trafen sie auf die Jungs von 4Zoomers, die seit März diesen Jahres in der Tier-2-Szene unterwegs sind.
4Zommers gewann die erste Partie, nachdem Thunder Predator lange Zeit vorne lag. Die Südamerikaner legten dann aber nochmal nach und lieferten in den kommenden Partien konstantere Leistungen. Besonders zwei Riki-Picks stachen beim Draft hervor. Thunder Predators Carry Alonso "Mnz" León zeigte unglaubliches Verständnis für den unsichtbaren Assassinen und entschied damit das Finale.