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Dota 2: Der Hard Carry im Meta-Spiegel vor The International 2017

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Dota 2: Der Hard Carry im Meta-Spiegel vor The International 2017

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Hard Carry: Mit Risiko zum Sieg

Die Hard Carry-Position ist in der Findungsphase. Traditionelle Lineups halten sich gut, kommen aber nicht an die Spitze - der Erfindungsreichtum fehlt.
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© ESL - Patrick Strack

Von Mike Koch

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Das Mega-Event in Dota 2 rückt immer näher: Vom 7. bis 12. August findet The International 2017 in der KeyArena in Seattle statt – mittlerweile ist der Preisgeldpool bei 17 Millionen US-Dollar.

Sechs Teams haben es geschafft und wurden aufgrund hervorragender Leistungen in den letzten Monaten zu dem Valve-Spektakel eingeladen.

Der Meta-Spiel der Hard Carry-Position wird deshalb anhand der sechs Position 1-Spieler gemessen, die im Dota 2-Olymp stehen und favorisiert werden, ihr Team an die millionenschwere Spitze zu tragen.

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Der stetige Wechsel der Positionen und Helden

Die größte Unterscheidung zum MOBA-Konkurrenten League of Legends ist wohl, dass die Rollen oft nicht fest sind – so kann es vorkommen, dass zum Beispiel der OG-Hard Carry n0tail die Mid-Lane oder die Off-Lane mit seinen Lieblings-Helden in Anspruch nimmt.

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Das liegt nicht nur daran, dass der Strategie-Wechsel den Gegner auf dem falschen Fuß erwischt, sondern auch an den Vorlieben der Profis.

Schaut man sich die Top 6-Carry-Spieler an, erkennt man massive Unterschiede in der Nutzung von Helden auf Profi-Level. Das liegt vor allem daran, dass die Carrys gerne Helden spielen, auf denen sie sich sicher fühlen – keine gute Basis für die Position.

Die anfälligsten Meta-Helden

Interessant hierbei ist vor allem, dass die Carry-Helden den größten Einfluss durch Meta-Veränderungen bekommen.

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Helden, die gewissermaßen zu stark sind, werden schnell wieder verändert und generft. Der Hard Carry-Spieler müsste sich also auf große Veränderungen nach jedem Patch einstellen.

Demnach müssen die Profis erfinderisch werden, wenn sie auf ihren Stamm-Helden bleiben wollen.

Die Lieblinge der Profis

Während MATUMBAMAN von Team Liquid besonders an Lone Druid hängt, hält n0tail weiter an Naga Siren fest.

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Auf den Helden sind die Profis so stark, dass sie des Öfteren Respekt-Bans bekommen. Vor allem die Chinesen zeigen hingegen einen konservativen Spielstil: Moogy und BurNing setzen beide auf die Stärken von Juggernaut, Lifestealer und Sven – drei Helden, die stark austeilen können und hohes Stun-Potential haben.

Auch der russische Hard Carry RAMZES666 hält an dieser bewährten Strategie fest. Dabei zeigt sich häufig, dass diese soliden Picks auch nur zu soliden Spielen führen.

Erfindungsreichtum im Meta – Die Zusammenarbeit

Während sowohl Virtus.pro als auch Invictus Gaming und Newbee stark spielen, fehlt das gewisse Etwas zur Spitze, das den effektiven Hard Carry ausmacht.

Momentan zieht das Meta wieder weg vom soliden Hard Carry, der sich auf den Farm beschränkt, und hin zu einem Team-Player, der in perfekter Kombination mit Support und Off-Lane genug Freiraum bekommt, um im Mid-Game mit starken Attacken durchzustarten.