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CS:GO: Betrugsskandal in der ESL

Fairness ist das oberste Gut im Sport. Egal ob digital oder physisch. Nun hat die ESL einen Betrugsfall aufgedeckt, der weitreichende Folgen für die Täter haben wird.
Heroic-Coach Nicolai "Hunden" Petersen ist mit in den Skandal verwickelt
Heroic-Coach Nicolai "Hunden" Petersen ist mit in den Skandal verwickelt
© HLTV
rahlert
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Gestern veröffentlichte die ESL auf ihrer offiziellen Website ein Statement, das aufhorchen ließ. Die Liga hat herausgefunden, dass das Durchführen gewisser Schritte im CS:GO-Spiel einen Bug aktiviert, der es dem Trainer eines Teams erlaubt, das Spiel als Zuschauer von überall aus auf der Map zu verfolgen. Und zwar so, dass niemand etwas davon mitbekommt.

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In einem Spiel, in dem Informationen über den Aufenthalt gegnerischer Spieler oder ganzer Teams ausschlaggebend über Sieg und Niederlage sein können, ist eine zusätzliche Kamera-Position für ein Team natürlich massiv wettbewerbsverzerrend. Um sicherzugehen, dass dieser Bug nicht ausgenutzt wurde und für unfaire Vorteile im professionellen Spiel sorgte, hat die ESL nun rückwirkend alle Spiele aller Turniere ab der ESL ONE Cologne dahingehend untersucht.

Mit schockierenden Ergebnissen.

Harte Strafen für Täter

Nach der ausführlichen Prüfung wurden gleich drei Fälle aufgedeckt, bei denen die Coaches ihrem Team mithilfe des Bugs einen unfairen Vorteil verschafft haben:

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  • dead von MIBR bei einer Runde auf einer Map
  • Hunden von Heroic bei zehn Runden auf einer Map
  • MechanoGun von Hard Legion auf insgesamt sechs Maps in drei Spielen

Die Strafen fallen entsprechend hart aus:

  • dead wird sechs Monate von allen kompetitiven Spielaktivitäten, egal ob Spieler oder Trainer, gebannt 
  • Hunden wird zwölf Monate von allen kompetitiven Spielaktivitäten, egal ob Spieler oder Trainer, gebannt 
  • MechanoGun wird 24 Monate von allen kompetitiven Spielaktivitäten, egal ob Spieler oder Trainer, gebannt
  • Die Mannschaften werden rückwirkend von dem betreffenden Turnier disqualifiziert
  • Die Teams verlieren ihre ESL Pro Tour-Punkte aus dem betreffenden Turnier
  • Die Mannschaften verlieren ihr Preisgeld aus dem betreffenden Turnier
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Besonders prekär ist der Fall bei Nicolai "Hunden" Petersen und seinem Team Heroic. Schließlich waren sie es, die die ESL ONE Cologne vergangene Woche gewannen. Während Ricardo "dead" Sinigaglia direkt nach Bekanntwerden des Regelverstoßes von seinem Team MIBR mit sofortiger Wirkung entlassen wurde, kündigte Heroic in einem kurzen Statement an, den Fall erst selbstständig zu untersuchen, bevor abschließend gehandelt wird.