Von Fatih Öztürk
Clash Royale WM: SK scheitert knapp
© Supercell
Ein Finale, wie es Hollywood kaum besser schreiben könnte. Nach der unglücklichen Niederlage in den CRL West Finals, sahen sich die Spieler von SK Gaming erneut mit dem spanischen Trupp von Team Queso konfrontiert. Diesmal ging es bei der Weltmeisterschaft um die größte aller Kronen, der Augenblick der Rache schien gekommen. Und trotz fulminanten Starts, kam es anders als erwartet.
Zum Greifen nahe
Im Grand Final standen sich die Regenten der Region West gegenüber und erweiterten ihre Rivalität um ein neues Kapitel. Entschieden wurde es im Best of Five, bei dem zunächst im 2v2, im 3v3 King of the Hill und in drei 1v1s gespielt wurde. Die erste Runde schnappten sich Morten und xposam, und auch der King of the Hill-Marathon ging eindeutig an SK Gaming. Der Gesamtsieg schien Dank ihrer 2:0-Führung in greifbarer Nähe.
Reverse Sweep
Doch Team Queso hatte andere Pläne. Die Spanier wurden von Teamkapitän Ruben im ersten 1v1 am Leben gehalten und durch einen weiteren Sieg von iAmJP war SKs Führung überraschend egalisiert worden. Die Kommentatoren sprachen bereits vom "womöglich größten Comeback in der Geschichte von Clash Royale", ehe es ins allerletzte Set des Herzschlagfinales ging. Und das wurde zur Chefsache, als Morten und Ruben jeweils für SK Gaming bzw. Team Queso die Verantwortung übernahmen.
Hier behielt Ruben die Nerven und bescherte sich und seinem Team durch ein klares 2:0 den Clash Royale Weltmeistertitel 2020 und 100.000 US-Dollar Preisgeld.