Turnierveranstalter ESL hat sich ehrgeizige Ziele für die Zukunft des eSport gesetzt.
ESL will "Jordan des eSport" finden
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Wie Geschäftsführer Ralf Reichert am Freitag bei einer Pressekonferenz anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Firma sagte, peile er an, in den nächsten Jahren "den Michael Jordan des eSport" zu finden.
Insgesamt gehe es darum, die Wahrnehmung der jungen Sportart zu revolutionieren, so der 47-Jährige.
Diesbezüglich prognostizierte Reichert Veränderungen am Markt, er will mit seinem in Köln ansässigen Unternehmen, das er im Jahr 2000 mitgründete, Teil davon sein.
"Ich glaube fest daran, dass wir in den nächsten Jahren ein Spiel finden werden, dass das Fußball des eSport wird", sagte Reichert. Aktuell stecke der virtuelle Sport immer noch "in den Kinderschuhen", sagte er.
Als größte eSport-Titel gelten derzeit das Strategiespiel League of Legends und der Ego-Shooter Counter-Strike.
Als dritte Zielsetzung bezeichnete es Reichert, eSport allen Gesellschaftsgruppen weltweit zugänglich zu machen.
"Wir wollen jedem ermöglichen - unabhängig von Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Alter oder auch Behinderung - Computerspiele zu spielen", so Reichert: "Es war immer unser Vorteil, dass wir dies tun können. Und wir hoffen, dass wir das auch in noch abgelegeneren Orten auf der Welt tun können."