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Riot Games Mitarbeiter kündigt nach Facebook-Post zu George Floyd

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Riot Games Mitarbeiter kündigt nach Facebook-Post zu George Floyd

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Riot Games: Mitarbeiter gekündigt

Das Thema um den Tod George Floyds macht auch vor der eSports-Welt keinen Halt. Nun nahm ein Mitarbeiter Riot Games aufgrund eines geschmacklosen Facebook-Posts den Hut
Riot Games CEO Nicolo Laurent sieht sich gegenwärtig mit der Anzeige einer ehemaligen Mitarbeiterin konfrontiert. Diese sei angeblich unsittlich von ihrem früheren Vorgesetzten angegangen worden.
Riot Games CEO Nicolo Laurent sieht sich gegenwärtig mit der Anzeige einer ehemaligen Mitarbeiterin konfrontiert. Diese sei angeblich unsittlich von ihrem früheren Vorgesetzten angegangen worden.
© Riot Games
Florian Merz
Florian Merz

Ron Johnson übernahm vergangenen Dezember die Position des Global Head of Consumer Products innerhalb von Riot Games. Aber schon jetzt ist Endstation, wie ESPN berichtet. Doch, was war geschehen?

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Am 25. Mai 2020 wurde der Afroamerikaner George Floyd brutal von der Polizei Minneapolis auf dem Boden fixiert; einer der Beamten hielt dabei mehrere Minuten lang sein Knie auf den Nacken Floyds gedrückt, auch dann noch, als dieser mehrfach rief, er bekäme keine Luft und könne nicht atmen.

Wenig später verstarb der US-Amerikaner an den Folgen der Misshandlung in einem lokalen Krankenhaus. Daraufhin kam es in den nächsten Stunden, Tagen und Wochen zu Demonstrationen gegen die herrschende Polizeigewalt in den Vereinigten Staaten sowie dem noch immer direkten wie indirekten Rassismus gegenüber der schwarzen Bevölkerung. 

Polizisten sind die Opfer der Medien

In einem Post griff Johnson nun das Opfer, anstatt die Täter an, verteidigte gar indirekt die Herangehensweise der Polizisten und sieht Floyd als ein Instrument der Presse und Linken an, die den Afroamerikaner zu einem Märtyrer verklären.

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In seinem Posting werden die einzelnen Straftaten Floyds aufgezählt und die Behauptung aufgestellt, dieser hätte zum Zeitpunkt seines Todes unter Meth gestanden und hätte womöglich für den Tod einer Person gesorgt, wäre er in seinen Wagen gestiegen und davongefahren.

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Kurze Zeit später begann Riot Games mit eigenen internen Ermittlungen gegen Johnson. Doch ehe die dafür eingesetzte Task Force zu einem Ergebnis kommen konnte, kündigte Johnson, was in einem internen Memo der Belegschaft mitgeteilt wurde. 

Innerhalb der Mitarbeiter-Mittelung schrieb Riot CEO Nicolo Laurent darüber, dass es jedem Mitarbeiter des Unternehmens frei stehe, eine eigene politische Meinung zu besitzen. Im Falle von Johnson führte dessen Aussage jedoch zu Beleidigungen vieler anderer Angestellte und steht komplett konträr zum allgemeinen Verständnis des Unternehmens sich grundlegend gegen Rassismus und Ungerechtigkeit auszusprechen. 

Der Entwickler von Spielen wie League of Legends, Valorant und Legends of Runeterra kündigte an, eine Million US-Dollar an Bereiche zu spenden, von denen Riot Games sich sicher ist, Menschen zu helfen und für eine bessere Lebenssituation sorgen zu können.