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eSports: FIFA 20 und PES 20 im Vergleich - Was ist eigentlich besser?

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eSports: FIFA 20 und PES 20 im Vergleich - Was ist eigentlich besser?

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FIFA gegen PES: Was ist besser?

Seit Jahren kämpfen FIFA und Pro Evolution Soccer um die Vorherrschaft bei den Fußballsimulationen, in Zeiten des Coronavirus noch mehr. Der SPORT1-Vergleich.
Das virtuelle Revierderby bei der Bundesliga Home Challenge ist eine deutliche Angelegenheit. Achraf Hakimi ist gegen Nassim Boujellab chancenlos.
Florian Merz
Florian Merz

Es ist die ultimative Frage der virtuellen Fußballwelt: Welches Spiel ist besser, FIFA oder Pro Evolution Soccer?

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Jedes Jahr aufs Neue präsentieren sowohl Electronic Arts als auch Konami die neueste Ausgabe ihrer bekannten Fußballsimulationen. (Live-Events und alles Wichtige zum eSports sehen Sie auch im TV auf eSports1)

Doch welches Spiel ist eigentlich besser und worin unterscheiden sich die Titel? Ein Vergleich.

FIFA und PES im Aufschwung - dank Corona

Jedes Jahr gehören die Fußball-Simulationen zu den am meisten verkauften Videospielen. Egal ob auf der PlayStation oder der Xbox und sogar dem PC - das virtuelle runde Leder muss ins virtuelle Eckige.

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Dabei unterscheiden sich die Spiele auf den ersten Blick kaum. Entsprechend könnte der unwissende Käufer blind zugreifen. Dabei verstecken sich unter der Haube grundlegend unterschiedliche Spielmechaniken wie Inhalte. 

Während Pro Evolution Soccer besonders bei denjenigen punkten kann, die auf ein realistisches Fußballgefühl stehen, begeistert FIFA mit einem arcadigeren Gameplay, was einen schnellen und reibungslosen Einstieg ermöglicht.

Doch der größte Unterschied ist nicht das Gameplay - sprich die Spielmechanik an sich -, stattdessen sind es die Namen und Lizenzen der Vereine sowie Ligen. 

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Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sprießen FIFA-Turniere und -Veranstaltungen wie Pilze aus dem Boden. Der Grund: die weltumspannende Coronavirus-Pandemie. Das Gebot der Stunde lautet zuhause bleiben. Entsprechend müssen auch Bundesliga, Premier League und Co. pausieren und auch die EM wurde verschoben.

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Alle aktuellen Meldungen, Entwicklungen und Auswirkungen auf den Sport durch die Covid-19-Krise im Corona-Ticker!

Viele greifen daher direkt zum Controller der Konsole ihres Vertrauens oder dem PC, und schicken ihre Lieblingsmannschaft zumindest virtuell ins Rennen um die Meisterschaft. Mit FIFA 20 kein Problem, mit PES hingegen schon.

Lizenzen - der Knackpunkt

Obwohl viele der Meinung sind, PES biete das bessere Spielgefühl, kommt der Titel nie über die ambitionierte Verfolgerrolle hinaus. Der Grund ist simpel: Lizenzen! Während sich Konami gefühlt Jahr um Jahr mühsam einzelne und weniger bekannte Ligen aus aller Welt förmlich aus den Fingern saugen muss, hat es Electronic Arts' Fußballsimulation wesentlich leichter.

Das Spiel ist ein offizielles FIFA-Produkt beziehungsweise entsteht unter der Mithilfe des Fußballverbandes. Entsprechend sind alle großen Ligen und Vereine vorhanden: die Bundesliga, Premiere League, La Liga, Serie A und viele weitere. Auch die europäischen Wettbewerbe wie Champions League und Europa League befinden sich mittlerweile im EA-Fußball-Spiel.

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Stellenweise kommt es dann aber doch zu Überschneidungen, vor allem dann, wenn Konami exklusive Partnerschaften mit einzelnen Fußballvereinen eingeht. Das führte bei der aktuellen Version, eFootball PES 2020, zu skurrilen Situationen. So schloss der japanische Entwickler einen Deal mit Juventus Turin, was zur Folge hatte, dass sowohl das Vereinswappen, der Name und auch das Stadion nicht bei der Konkurrenz von FIFA 20 auftaucht.

Zwar blieben die Spielernamen erhalten, jedoch läuft in der aktuellen FIFA-Ausgabe Cristiano Ronaldo nicht für Juve auf, stattdessen geht der portugiesische Superstar für Piemonte Calcio auf Torejagd.

Nicht ganz so drastisch fällt die Zusammenarbeit mit dem hiesigen Rekordmeister FC Bayern München ins Gewicht. Obwohl Konami mittlerweile als Platin-Partner der Bayern gilt, sind bei der Konkurrenz das Wappen, der Name und die Spieler nach wie vor enthalten. Nur die Allianz Arena bleibt Konamis Spiel vorbehalten.

FIFA oder PES - Wo rollt der Ball im eSports runder?

Sowohl FIFA als auch PES bieten eine aktive eSports-Szene. Aufgrund der größeren Popularität von FIFA sind hier jedoch ungleich viel mehr Profis unterwegs als bei PES.

Bei deutschen Vereinen steht besonders FIFA im Vordergrund, nur wenige Ausnahmen sind in beiden Titeln aktiv. Noch seltener finden sich Teams, die nur in Pro Evolution Soccer antreten.

Der hiesige Vorreiter war und ist der FC Schalke 04. Die Königsblauen stellen nicht nur ein eigenes FIFA-Team, auch in League of Legends und Konamis eFootball PES 2020 sind die Knappen aktiv.

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Neben den Schalkern ist hierzulande der FC Bayern in PES unterwegs und das ausschließlich. Tatsächlich markierte die Zusammenarbeit mit Konami den Beginn des eSports-Bestrebens des Rekordmeisters. Zuvor wurde innerhalb des Vereins lange darüber diskutiert, ob der Einstieg in den eSports sinnig wäre oder nicht.

Fun Fact am Rande: Bayerns Vorstandsmitglied Oliver Kahn ist als spielbare Legende in eFootball PES 2020 enthalten - in FIFA hat der Titan bis heute keine Icon-Karte, was (vermutlich) auf einen Rechtsstreit aus dem Jahre 2002/2003 zurückzuführen ist.

Fazit: FIFA oder PES?

Grundlegend muss diese Frage jeder Fußballfan für sich selbst beantworten. PES bietet meist das bessere Gameplay, kann aber in Sachen Lizenzen und Namen nicht mit der Konkurrenz mithalten.

Auch finden sich bei FIFA online schneller Gegner, was an der größeren Verbreitung des Titels liegt. Wer also mit dem SC Freiburg, HSV oder Karlsruher SC die Deutsche Meisterschaft gewinnen möchte, sollte lieber zu FIFA 20 greifen.

Wem es hingegen rein um die digitale Auseinandersetzung und virtuelles Spielgefühl geht, macht mit Konamis eFootball PES 2020 nichts verkehrt. So oder so, Hauptsache der Ball rollt wieder - wenn auch nur virtuell.