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Inklusion im eSports: Microsoft bringt Gaming zu den Paralympics

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Inklusion im eSports: Microsoft bringt Gaming zu den Paralympics

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eSports für Menschen mit Behinderung

Im Mai kündigte Microsoft einen Gaming-Controller für Menschen mit Behinderungen an. Nun möchte das Unternehmen eSports zu den Paralympics bringen.
Xbox Adaptive Controller lässt sich auf die verschiedensten Bedürfnisse der User einstellen
Xbox Adaptive Controller lässt sich auf die verschiedensten Bedürfnisse der User einstellen
© Microsoft / Xbox
Florian Merz
Florian Merz

Obwohl das Thema eSports mehr und mehr Menschen in seinen Bann schlägt, gibt es dennoch eine Gruppe von Personen die bislang von dem Thema ausgegrenzt wurden beziehungsweise in weiten Teilen unberücksichtigt blieben: Menschen mit Behinderungen.

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Gerade diesen möchte Xbox- und Windows-Entwickler Microsoft nun auch den Zugang zum kompetitiven Gaming ermöglichen und veröffentlicht in den kommenden Monaten einen speziellen Controller, der auf die jeweiligen Bedürfnisse des Users abgestimmt werden kann. Darüber hinaus strebt der Softwaregigant eine Kooperation mit den Paralympics an, um eSports auch für Handlungseingeschränkte Personen zu ermöglichen.

Als Titel liegt der Hauptaugenmerk auf Forza Motorsport 7, einem Racing-Game für alle Altersklassen. 

Spiele sind für alle da

In der Vergangenheit gab es bereits mehrere Hardwarelösungen, die versuchten Menschen mit Behinderungen in die Welt der Videospiele eintauchen zu lassen. Mit Microsoft setzt sich nun erstmals ein Unternehmen damit auseinander, das auch die Möglichkeiten und Ressourcen besitzt, um auf zahlreiche Anforderungen gleichzeitig eingehen zu können. 

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Dieser Schritt ermöglicht es Microsoft, neue Personengruppen für die eSports- und Gaming-Welt zu begeistern. Zudem können aus den Erfahrungen, die im Zuge der Paralympics gewonnen werden, neue Controller beziehungsweise Eingabemodule gebaut werden, die sich noch genauer auf die Bedürfnisse einer Person einstellen lässt.

Auch Maxi Gräff, die bei Microsoft als Communications Manager im Bereich Xbox und Gaming tätig ist, sieht das als Schritt in die richtige Richtung.

"Es gibt 7,5 Milliarden Menschen auf der Welt, von denen vier Milliarden über einen Internetzugang verfügen, sowie zwei Milliarden Spieler innerhalb der nächsten drei Jahre – darunter auch viele Spieler/innen mit körperlichen Einschränkungen. Videospiele sind ein wichtiger Teil der Gesellschaft und bei Microsoft glauben wir an Inklusion in allen Bereichen.", meinte Gräff gegenüber SPORT1.

Der Xbox Adaptive Controller hilft Menschen mit Behinderung dabei in die Welt der Videospiele einzutauchen
Der Xbox Adaptive Controller hilft Menschen mit Behinderung dabei in die Welt der Videospiele einzutauchen

"Erst kürzlich haben wir unseren Xbox Adaptive Controller präsentiert, der den Bedürfnissen von Spielern mit eingeschränkter Mobilität entgegenkommt. Anfang Juli haben wir die Partnerschaft mit den „Special Olympics USA Games“ bekanntgegeben, welches das erste eSports-Turnier innerhalb des nationalen Wettbewerbes ausrichten wird."

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Inklusion im Bereich eSports

Auch der Bereich eSports ist dem in Redmond beheimateten Unternehmen wichtig.

"Der eSports hatte in den letzten Jahren einen riesen Zuwachs an Community, Partnern, Interessenten und möchte auch weiterhin wachsen. Eine Branche, eine Community, eine einzelne Person ist dabei am stärksten, wenn jede/r seine/ihre Talente und Fähigkeiten einbringen kann und bei Inklusion gewinnen alle. Nicht nur wird eSports und Gaming zugänglicher, auch die Szene profitiert von einer erweiterten Zielgruppe sowie neuen Innovationen im Markt.", so Gräff.

Obwohl Microsoft sich als erstes Großunternehmen mit dem Thema eSports und Paralympics auseinandersetzt, wurden bereits 2011 die ersten eSports Paralympics ausgetragen. Damals traten circa 300 Teilnehmer aus 30 unterschiedlichen Nationen in mehreren Titeln gegeneinander an: StarCraft II, WarCraft 3, Counter-Strike Online, FIFA Online und Cart Rider.