Von Mike Koch
Virtus.pro entkommt der Blamage
© DreamHack - Adela Sznajder
In der chinesischen Metropole Changzhou werden momentan die Weltmeisterschaften in CS:GO, Dota 2, Hearthstone und StarCraft II ausgetragen – es geht um mehrere Millionen US-Dollar.
Nach drei harten Tagen mit Teams aus aller Welt geht es nun in die finale Phase des Turniers.
Die Europäer dominieren
Space Soldiers, Team EnVyUS, Team Kinguin und Virtus.pro – das sind die vier letzten Teams bei der WESG 2016. Wie zu erwarten war, setzten sich die Favoriten in China durch.
Wobei die Franzosen rund um kennyS nahe der Niederlage waren: Gegen das beste Team Chinas, TyLoo, musste EnVyUS über die volle Distanz von drei Maps gehen.
Virtus.pro hingegen gewann zwar 2:0, tat sich aber deutlich schwer gegen die türkischen Underdogs von Dark Passage. Nach dem Overtime-Sieg auf Map eins rettete die Polen im zweiten Match ein starkes Comeback nach deutlichem Rückstand.
Alliance enttäuscht
In Dota 2 hingegen musste der Top-Favorit für das Turnier schon im Halbfinale die Koffer packen: Alliance hatte keine Chance gegen TnC Pro Gaming.
Die Südostasiaten ließen dem schwedischen Traditionshaus in beiden Matches keine Chance und zogen verdient ins große Finale ein.
Im Rennen um das Siegpreisgeld von 800.000 US-Dollar hat aber auch ein europäisches Team noch Chancen auf den Titel: Die Dänen rund um Ryze wechselten erst vor Kurzem zur nordamerikanischen Organisation Cloud9 und könnten nun ihren ersten Sieg einfahren.
In ihren Spielen zeigten die Jungs in Blau-Weiß bisher wenige Schwächen und mussten in der Gruppenphase nur eine Niederlage einstecken. Diese Niederlage war aber eben gegen jene Jungs von TnC.
ShoWTimE und Xixo zeigen sich stark
Im Duell mit dem chinesischen Spieler XY zeigte sich der deutsche StarCraft II-Spieler ShoWTimE stark und sicherte seinen sechsten Sieg in Folge während des Turniers.
Im Finale steht ihm aber nun eine schwierige Aufgabe bevor: Der Südkoreaner Maru hat bisher nicht eine Map abgegeben und ist der große Favorit des Turniers.
Nach Komplikationen im Turnier kam es zu Verspätungen in Hearthstone. Aus diesem Grund wurden bisher nicht alle Achtelfinalspiele ausgespielt. Nach seiner starken Gruppenphase konnte Xixo aber auch das erste Spiel dort für sich entscheiden.