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Eishockey: DEB präsentiert Toni Söderholm als neuen Bundestrainer

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Eishockey: DEB präsentiert Toni Söderholm als neuen Bundestrainer

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Söderholm nennt Hauptaufgabe

Der Deutsche Eishockey-Bund präsentiert einen Nachfolger für Marco Sturm. Der Finne Toni Söderholm ist neuer Bundestrainer und hat mit DEB-Team viel vor.
Toni Söderholm war zuletzt war er Cheftrainer beim SC Riessersee
Toni Söderholm war zuletzt war er Cheftrainer beim SC Riessersee
© Imago
von Sportinformationsdienst

Der Finne Toni Söderholm wird wie erwartet Nachfolger von Marco Sturm als Eishockey-Bundestrainer.

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Der 40-Jährige wechselt vom Oberligisten SC Riessersee, an den er vom deutschen Meister Red Bull München ausgeliehen war, zum Deutschen Eishockey-Bund (DEB). Das gab der DEB am Donnerstag in München bekannt. Söderholm soll die DEB-Auswahl idealerweise bis zu den Olympischen Spielen 2022 in Peking betreuen.

Reindl: "Entscheidung ist uns leicht gefallen"

"Die Entscheidung ist uns leicht gefallen, er kennt das System, er ist prädestiniert für das internationale Eishockey. Ich bin stolz und glaube zu hundert Prozent daran, dass Toni funktioniert", sagte Präsident Franz Reindl. Söderholm erklärte: "Ich bin sehr glücklich, von diesem Tag an ist hundertprozentige Arbeit gefragt. Die Aufgabe Nummer eins ist es, die Nationalmannschaft besser und besser zu machen."

Sturm, der die DEB-Auswahl sensationell zu Olympia-Silber in Pyeongchang geführt hatte, war im November als Co-Trainer zu den Los Angeles Kings in die NHL gewechselt. Der gut deutsch sprechende Söderholm, als Spieler 2007 Vizeweltmeister mit Finnland und deutscher Meister 2016 mit Red Bull München, soll den Weg fortsetzen, den Sturm mit dem Coup in Südkorea gekrönt hatte.

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"Es ist ein tolles Sprungbrett, ich spüre keinen Druck", sagte Söderholm.

Er will, wie er mit einem Lächeln sagte, seine Dienste so lange anbieten, "bis die was Anderes sagen". Reindl nannte den olympischen Zyklus bis Peking 2022 als Wunschdauer für die Zusammenarbeit und formulierte damit auch das große gemeinsame Ziel: die direkte Qualifikation für die nächsten Winterspiele. "Das kann schon bei der nächsten WM passieren", sagte Reindl. Nämlich dann, wenn die DEB-Auswahl nach dem Turnier im kommenden Mai in der Slowakei zu den Top-Acht der Weltrangliste gehört (DATENCENTER: Spielplan der Eishockey-WM 2019).

Rolle von Christian Ehrhoff noch unklar

Auch wenn der DEB am Donnerstag einige weitere Fragen um die Nationalmannschaft klärte: Sportdirektor Stefan Schaidnagel wird künftig die Generalverantwortung im Verband übertragen, Ex-Nationalspieler Tobias Abstreiter ab 1. Mai 2019 neuer U20-Trainer, der bisherige Christian Künast übernimmt das Frauenteam. "Wir haben gewaltig umstrukturiert", sagte Reindl. Es blieb offen, inwieweit denn nun künftig Ex-NHL-Profi Christian Ehrhoff eingebunden wird.

"Christian weiß, was wir planen, die Gespräche laufen, da gibt es noch nichts weiter zu verkünden", sagte Schaidnagel, nachdem zuletzt über eine Rolle Ehrhoffs als Repräsentant und öffentliches Gesicht des DEB-Teams spekuliert worden war. Ebenso ist noch nicht abschließend geklärt, wie der Trainerstab rund um Söderholm aussehen soll. Ein Mitwirken von Matt McIlvane (Co-Trainer Red Bull München) und Patrick Dallaire (Torwartcoach Red Bull München) ist denkbar, beide waren auch am Wunder von Pyeongchang maßgeblich beteiligt. 

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Söderholm, das wurde deutlich, will trotz Sturms eindrucksvoller Vorarbeit und der Lehrzeit unter DEL-Meistertrainer Don Jackson seinen eigenen Stil entwickeln. "Wir bleiben in der Spur des DEB-Eishockeys, und ich versuche, meine Kleinigkeiten einzubringen", sagte er knapp. Unterm Strich gehört für Söderholm das deutsche Eishockey "hoch. Wir haben alle Voraussetzungen, bei einer WM eine richtige Rolle zu spielen. Wie oft, wird sich zeigen, dafür müssen wir jeden Tag arbeiten." Mitte Januar wird er bei einem ersten Lehrgang damit beginnen.