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Eishockey: Deutschland verliert gegen die Slowakei auch im zweiten Anlauf

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Eishockey: Deutschland verliert gegen die Slowakei auch im zweiten Anlauf

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DEB-Team unterliegt Slowakei erneut

Die deutsche Nationalmannschaft muss sich zum zweiten Mal in zwei Tagen der Slowakei geschlagen geben. In Dresden hilft auch eine frühe Führung nicht zum Erfolg.
Zwei Spiele gegen die Slowakei, zwei Niederlagen. Das DEB-Team hat drei Wochen vor der Eishockey-WM zwei Dämpfer hinnehmen müssen. Der Spielbericht.

Auch die Olympiahelden Björn Krupp und Timo Pielmeier konnten die Doppelpleite des Eishockey-Nationalteams in den ersten Heimspielen nach der Silber-Sensation nicht verhindern. Die Mannschaft von Bundestrainer Marco Sturm unterlag im WM-Test am Sonntag in Dresden 1:4 (1:1, 0:1, 0:2) gegen die Slowakei, bereits das erste Duell 24 Stunden zuvor in Weißwasser hatte die DEB-Auswahl 1:2 nach Verlängerung verloren.

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"Das fühlt sich nicht so gut an. Das waren zwei verdiente Niederlagen gegen die Slowaken. Uns hat es an Geschwindigkeit und Frische gefehlt", sagte Sturm. "Unsere Mannschaft kämpft um jede Chance, da fehlt noch etwas. Die Slowaken sind ein bisschen weiter", sagte DEB-Präsident Franz Reindl im SPORT1-Interview.

Frühe Führung für Deutschland

Im zweiten Duell brachte Sturm neben den Olympioniken Krupp und Pielmeier auch WM-Shootingstar Frederik Tiffels, doch die verdiente Niederlage konnte das Trio vor 4412 Zuschauern in der ausverkauften Halle in Dresden nicht verhindern. 

Timo Pielmeier im Interview nach dem Testspiel der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft
01:00
Pielmeier begrüßt Konkurrenzkampf im Tor

Der Krefelder Marcel Müller (2.) hatte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) zwar früh in Führung gebracht, doch Eduard Simun (14.), Michal Cajkovsky (30.), Ladislav Nagy (41.) und Matej Paulovic (60.) bescherten Deutschland die dritte Niederlage im vierten Vorbereitungsspiel zur WM in Dänemark (4. bis 20. Mai).

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"Gameplan nach zwölf Minuten verlassen"

"Wir haben am Anfang das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Nach zwölf Minuten haben wir aber den Gameplan verlassen. Das wird international bestraft", sagte Daniel Pietta. Der slowakische Trainer und ehemalige NHL-Profi Miroslav Satan erklärte: "Die Mannschaft war sehr motiviert gegen den Olympia-Zweiten. Das war ein wichtiger Erfolg."

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Bundestrainer Sturm wird nun einigen Spielern das WM-Aus verkünden müssen, denn für die Länderspiele am 19. und 21. April in Wolfsburg und Berlin gegen Frankreich wird der Kader verändert. Unter anderem kehren Nationalspieler der gescheiterten DEL-Halbfinalisten Adler Mannheim und Nürnberg Ice Tigers zurück. Auch die ausgeschiedenen NHL-Profis Dennis Seidenberg und Leon Draisaitl sollen auflaufen. 

Björn Krupp im Interview nach dem Testspiel der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft
00:55
Krupp: "Man muss sich beweisen"

Slowaken aktiver

Auf die zehn Olympia-Teilnehmer, die derzeit im DEL-Finale zwischen Red Bull München und Eisbären Berlin stehen, muss Sturm noch länger verzichten. Gar nicht mehr zur Verfügung stehen die Olympia-Helden Christian Ehrhoff, Marcel Goc und Patrick Reimer, die ihre Karriere beendet haben.

Im Länderspiel-Doppelpack gegen die Slowakei durfte die zweite Reihe internationale Erfahrung sammeln. Vor allem im ersten Spiel hatte der ein oder andere junge Spieler Probleme mit der Intensität, Bundestrainer Sturm war von dem Auftritt "ein bisschen enttäuscht" gewesen. Am Sonntag hielt die DEB-Auswahl zunächst besser dagegen, doch ab dem Mitteldrittel übernahmen die körperlich robusten und läuferisch starken Slowaken deutlich die Initiative.

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Marco Sturm im Interview nach dem Testspiel der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft
02:13
Sturm fehlt Frische im DEB-Team

Für Sturm kam es auch zum Wiedersehen mit seinem ehemaligen Trainer Craig Ramsey, der früher bei den NHL-Teams in Boston und Florida gecoacht hatte und inzwischen die Slowaken an der Bande betreut.