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Deutschland holt sich den Cup

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Deutschland holt sich den Cup

Das DEB-Team feiert den zweiten Sieg im zweiten Spiel und holt sich dank der Schweiz vorzeitig den Titel beim Deutschland Cup.

Der Turniersieg ist perfekt: Das DEB-Team hat sich nach dem zweites Spiel des 25. Deutschland-Cups mit dem 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) gegen die Slowakei und der anschließenden Schweizer Schützenhilfe den Triumph beim Jubiläums-Turnier gesichert.

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Patrick Hager (2. Minute) und Christoph Ullmann (40.) schossen Deutschland vor 5700 Zuschauern in München zum Sieg gegen die Osteuropäer, für die Adam Lapsansky traf (56.).

Bereits im Auftaktspiel hatte die Mannschaft von Bundestrainer Pat Cortina die Schweiz mit 3:1 bezwungen.

Damit hat das abschließende Spiel des Vier-Nationen-Turniers gegen Kanada (Sonntag, ab 16.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 u. im STREAM) für das DEB-Team nur noch statistischen Wert.

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Pielmeier bekommt seine Chance

Cortina schickte gegen die Slowaken zunächst die Reihe mit Sinan Akdag und Thorsten Ankert in der Abwehr sowie Daniel Pietta, Thomas Oppenheimer und Kai Hospelt im Sturm aufs Eis. Timo Pielmeier vom Deutschen Meister ERC Ingolstadt stand wie angekündigt im Tor.

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Es war das Duell der beiden Sieger vom Vortag. Und die Anfangsphase hatte es in sich.

Gerade einmal 99 Sekunden waren gespielt, da jubelten die deutschen Fans in der Olympiaeishalle das erste Mal.

Hager staubt zur Führung ab

Deutschland brachte die Scheibe schnell vors Tor, der slowakische Goalie Marek Ciliak konnte nicht entschieden genug abwehren und der Ingolstädter Patrick Hager war zur Stelle.

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Die Vorarbeit kam von Patrick Reimer. Der Nürnberger hatte bereits gegen die Schweiz mit zwei Toren geglänzt.

Die Antwort der Osteuropäer ließ nicht lange auf sich warten. Das DEB-Team vertändelte hektisch den Puck in der eigenen Zone. Wladimir Dravecky - schon im Eröffnungsspiel gegen Kanada (4:1) einer der Besten (News) - ahnte die Situation voraus und zog ansatzlos ab.

Doch Pielmeier hatte aufgepasst. Der 25-Jährige lenkte die Scheibe mit einem Riesenreflex um den Pfosten herum.

Deutschland antwortete. Torschütze Hager kam über Links und schob Ciliak den Puck mit der Außenseite seines Schlägers durch die Schoner. Die Scheibe knallte gegen den Pfosten, Justin Krueger verpasste sie im Nachsetzen um Zentimeter (5.).

Luxusproblem im deutschen Tor

Es entwickelte sich der erhoffte Schlagabtausch, die Fans waren begeistert. Das DEB-Team musste sich minutenlang wütender Angriffe der Slowaken erwehren, ehe es die eigene Zone wieder in den Griff bekam.

Beide Mannschaften nahmen sofort ihre Rollen ein. Deutschland mit viel Einsatz, Bereitschaft zum Skaten und teils ruppigem Nachsetzen; die Slowakei technisch versiert, sicher an der Scheibe und ideenreich im Spielaufbau.

Mehrfach musste Pielmeier klären - mit Erfolg. Auf wohl keiner anderen Position ist das deutsche Eishockey den Topnationen so nahe, wie auf der des Goalies.

Coach Cortina ist auch in München gezwungen mit Philipp Grubauer (Washington Capitals), Thomas Greiss (Pittsburgh Penguins) und Rob Zepp (Philadelphia Flyers) gleich drei NHL-Torhüter zu ersetzen.

Deutschland setzt weiter nach

Doch Pielmeier und der Mannheimer Dennis Endras beweisen bisher eindrucksvoll, dass sie für die WM in einem halben Jahr in Tschechien bereitstehen.

Ohnehin stimmte vieles im Spiel gegen die Slowakei optimistisch. Denn die deutschen Cracks blieben auch nach der frühen Führung unermüdlich dran - und erfüllten damit eine maßgebliche Vorgabe Cortinas.

Nur 15 Sekunden nach der Drittelpause hämmerte Hospelt den nächsten Schlagschuss knapp am slowakischen Tor vorbei.

Die Deutschen wählten weiter die richtige Taktik. Sie beschäftigten den Gegner in dessen Zone und hielten die spielstarken Osteuropäer damit vom eigenen Tor fern.

Oppenheimer scheitert

Nach 27 Minuten tauchte dennoch Dravecky nach einem Puckverlust vor Pielmeier auf - wieder brachte der Ingolstädter rechtzeitig die Schoner zusammen.

Auch, als Yannic Seidenberg zwei Mal gescheitert war, reagierte er nach einem Konter der Slowaken prächtig (29.).

Es ging Schlag auf Schlag: Oppenheimer hatte nach 35 Minuten das 2:0 auf dem Schlager, auf der Gegenseite hämmerte Roman Rac die Scheibe an die Unterkante der Latte (37.).

Was Oppenheimer zuvor nicht vollbrachte, gelang Routinier Christoph Ullmann wenige Sekunden vor der Pausensirene.

Ullmann baut die Führung aus

Der Mannheimer hielt von der Bande einfach mal drauf und hatte Glück, dass Oldrich Kotvan unhaltbar für Ciliak abfälschte.

Auch im Schlussdrittel wählte Deutschland forsch den Weg zum Tor. Der Plan ging auf - bis vier Minuten vor dem Ende. Der Treffer von Lapsansky machte es nochmal spannend.

Doch es blieb beim Sieg für Deutschland, das nun alle Chancen hat, zum ersten Mal seit 2012 und zum sechsten Mal überhaupt das eigene Vorbereitungsturnier zu gewinnen

Die drei ausstehenden Partien des Deutschland Cups gibt es live und exklusiv auf SPORT1 im TV zu sehen. Alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft überträgt SPORT1 live im Free-TV und im LIVESTREAM. Die Begegnungen ohne deutsche Beteiligung laufen im LIVESTREAM.