Uwe Krupp ist zurück in der DEL - und wie!
Krupp erklärt Kölns Aufschwung
© SPORT1-Grafik: Marc Tirl/Imago/SPORT1
Als Nachfolger von Mike Stewart übernahm er vor gut zwei Wochen die Kölner Haie.
Die Rheinländer hatten zuvor 17 Spiele in Folge verloren, im ersten Spiel unter dem zweimaligen Stanley-Cup-Sieger stoppten die Kölner prompt die Negativserie und sind in drei Spielen unter ihm noch ungeschlagen. Auch wenn die Playoffs nicht mehr zu erreichen sind, hat Krupp doch schon sehr viel Positives bewirkt.
Ein Schlüsselmoment bei der erhofften Kehrtwende sei das erste Tor gegen Wolfsburg gewesen. "Wenn du da zurückliegst, dann läuft wieder dieser Film ab. Oder die Gefahr besteht, dass dieser Film abläuft. Aber mit dem ersten Tor kam dann direkt ein bisschen Mut in die Sache rein und dann mit dem zweiten oder dritten Tor spielt man natürlich auch befreit auf, sagte Krupp im SPORT1-Podcast "Die Eishockey-Show" zum 5:0-Sieg über die Grizzlys bei seiner Rückkehr zu den Haien.
Krupp: "Ausgangsposition sehr schwierig"
Als er die Mannschaft übernommen habe, war die Ausgangsposition "sehr schwierig", so Krupp, aber: "Wenn jetzt ein bisschen Erfolg da ist, nimmt die Mannschaft das sofort auf."
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Auch zu seinen Zielen für eine Mannschaft äußerte sich der frühere Bundestrainer. "Es ist im Endeffekt das Ziel des Trainerdaseins, dass du eine gewisse Autonomie in der Mannschaft förderst. Und wenn das Spiel auf der Kippe steht, sollen sie nicht unbedingt zurück zu dir schauen und warten, dass du irgendwelche Impulse setzt, sondern einfach wissen, wie zu spielen ist."
Krupp will Pleitenserie der Haie analysieren
Zur Teamzusammenstellung für die kommende Saison hat Krupp bereits eine klare Meinung: "Ich glaube, grundsätzlich ist die Mannschaft gut zusammengestellt. Klar, weiß ich nicht, ob du mit Mannheim und Berlin mitspielen kannst auf die Dauer. Aber ich habe eigentlich genug gesehen, um mir ein Bild zu machen und zu sagen, das geht!'"
Die Niederlagenserie der Haie kann er sich noch nicht erklären, will diese aber analysieren: "Wir müssen ein bisschen tiefer gehen in die Situation und herausfinden, welche Spieler denn im Endeffekt die Erwartungen nicht erfüllt haben, die in Köln gestellt waren und warum."