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DEL: Manuel Kofler und Claus Gröbner erklären Gründe für Saisonaus

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DEL: Manuel Kofler und Claus Gröbner erklären Gründe für Saisonaus

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So kam es zum Ende der DEL-Saison

Das Coronavirus beendet die DEL-Saison vorzeitig. Im SPORT1-Podcast "Die Eishockey-Show" erklären Manuel Kofler und Claus Gröbner den Ablauf der Entscheidung.
In der Arena in Nürnberg finden in der nächsten Zeit keine DEL-Spiele statt
In der Arena in Nürnberg finden in der nächsten Zeit keine DEL-Spiele statt
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Das Coronavirus hat die Deutsche Eishockey Liga zum Saisonaus gezwungen. 

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Die Playoffs, die am 11. März losgehen sollten, wurden abgesagt - somit gibt es folglich auch keinen Deutschen Meister in dieser Spielzeit.

Im SPORT1-Podcast "Die Eishockey-Show" sprechen Manuel Kofler, Co-Trainer der Thomas Sabo Ice Tigers, und Claus Gröbner, Geschäftsführer des ERC Ingolstadt, über das Zustandekommen des Saison-Abbruchs und wie es für die DEL-Teams jetzt weitergeht.

Gröbner: "Grundsätzlich gab es ziemlich schnell einen Konsens"

Trotz der Enttäuschung über das vorzeitige Saisonende pflichtet ERC-Geschäftsführer Gröbner der Entscheidung bei: "Die Enttäuschung ist am Tag danach genauso groß, aber Gesundheit und Sicherheit muss an oberster Stelle stehen."

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Durch die besondere Situation in Bayern - neben Ingolstadt hätten auch die Ice Tigers und die Augsburger Panther bereits am Mittwoch in den Pre-Playoffs starten müssen - war für die Entscheidungsträger nicht viel Zeit, um über ein Saisonaus zu entscheiden.

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"Grundsätzlich gab es ziemlich schnell einen Konsens. Es gab auch noch unterschiedliche Herangehensweisen in den einzelnen Bundesländern, aber Bayern hat als erstes jetzt eine gesetzliche, klare Vorgabe getroffen", so Gröbner.

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Kofler: "Haben noch gescherzt, dass da nichts passiert"

Auch in Nürnberg hat man bis zuletzt nur auf eine Unterbrechung der Serie gehofft, die im Anschluss in verkürzter Form zu Ende gebracht worden wäre. Szenario 1 (Weiterspielen ohne Zuschauer) und das nun eingetroffene Worst-Case-Szenario hätte der Klub gerne vermieden - dieses kam daher auch überraschend.

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"Ich habe mich mit Kurt (Kleinendorst; Cheftrainer Anm. d. Red.) in der Halle getroffen. Wir haben die klassischen Playoff-Vorbereitungen durchgezogen und haben noch ein bisschen gescherzt, dass da nichts passiert. Und am nächsten Tag sind wir wieder in die Halle gekommen und wurden schon abgefangen", schildert der 39-Jährige.

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Ingolstadt zahlt Spielern weiter Gehalt 

Das unerwartete Ende der Spielzeit belastet die Einnahmequellen der Vereine - auch wenn sich der Schaden durch das Beenden der Regular Season noch in Grenzen hält. Dennoch nimmt Gröbner nun die Geschäftsführer für eine Lösungsfindung in die Pflicht: "Das ist jetzt die Aufgabe von uns Kaufmännern, dass wir uns mit den Juristen zusammensetzten und koordiniert mal nachdenken, welche Möglichkeiten es gibt."

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Vom finanziellen Engpass sollen und werden die Spieler nichts zu spüren bekommen, wie Gröbner bestätigt: "Nachdem keiner dafür etwas kann, ist es natürlich klar, dass der Spieler seinen Anspruch auf Lohn weiterhin hat. Das steht überhaupt nicht zur Diskussion."

Kofler blickt optimistisch in die Zukunft

Das vorzeitige Saisonende wird in Nürnberg dazu führen, dass die Spieler in der kommenden Woche ihren Weg in die Heimat antreten werden.

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Nach der erfolgreichen Regular Season blickt Kofler nun zuversichtlich auf die kommende Saison. "Es geht ganz normal weiter. Wir sind dabei mit Sponsoren zu reden und einige Spieler haben schon verlängert. Es schaut alles gut aus bei uns", so der Ex-DEL-Spieler.

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