Die Krefeld Pinguine aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) benötigen im Kampf gegen die drohende Zahlungsunfähigkeit kurzfristig mehrere Hunderttausend Euro.
Krefeld droht Insolvenzverfahren
© Bernd Thissen/dpa
Daher hat der Traditionsclub für den 21. Januar eine außerordentliche Gesellschafterversammlung einberufen. «Nächste Woche muss Geld fließen», sagte Krefelds Geschäftsführer Matthias Roos der Deutschen Presse-Agentur. Ansonsten müsse laut Roos ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt werden.
Der Tabellen-Zwölfte der DEL benötigt den Angaben zufolge kurzfristig 400.000 Euro. Finanziell gebe es, so Roos, eine Unterdeckung von einer Millionen Euro.
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Diese Summe war eigentlich vom Gesellschafter Energy Consulting, bei der bis vor einigen Wochen noch der Präsident des Krefelder Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen, Michail Ponomarew, Geschäftsführer war, zugesagt. Weitere Pinguine-Gesellschafter sind der Krefelder Unternehmer Detlef Hauffe und die Schulz Holding.