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DEL: Gernot Tripcke über Auf- und Abstiegsregelung und Krefeld Pinguine

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DEL: Gernot Tripcke über Auf- und Abstiegsregelung und Krefeld Pinguine

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DEL-Boss: So läuft der Aufstieg

Ab 2021 wird in der DEL der Auf- und Abstieg wieder eingeführt. DEL-Boss Gernot Tripcke erklärt in der Eishockey-Show die Regelung und spricht über ein Sorgenkind.
Die Eishockey Show - Jeden Donnerstag bei SPORT1 - und überall, wo es Podcasts gibt
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© SPORT1-Montage/Getty Images/Imago
Rick Goldmann
Rick Goldmann
von Rick Goldmann, Sebastian Schwele

Die Deutsche Eishockey-Liga wird ab 2021 den Auf- und Abstieg einführen.

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Im SPORT1-Podcast "Die Eishockey Show" erläutert DEL-Boss Gernot Tripcke die Details zur Neuerung. 

"Der Meister der 2. Liga steigt auf, der Letzte der Hauptrunde der DEL steigt ab", erklärte Tripcke und ergänzte: "Aber es gibt für das Zweitligateam Vorgaben. Der Verein muss sich bei uns beworben haben und er muss sicherstellen, dass 800.000 Euro vorhanden sind, die der Aufsteiger dem Absteiger zahlen muss, weil es ein Gesellschafteraustausch ist."

Außerdem müsse eine entsprechende Arena vorhanden sein, so Tripcke weiter: "Aus Gründen der Infrastruktur kann nicht jeder Zweitligaklub aufsteigen."

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DEL: Aufstieg soll Anreize setzen

Mit der Wiedereinführung der Auf- und Abstiegsregelung verfolgt die DEL mehrere Anliegen. "Der Anreiz, aufsteigen zu können, soll an den Standorten der zweiten Liga dafür sorgen, dass die Infrastruktur und die Sponsorenstruktur verbessert werden. Dass sich die einzelnen Sponsoren zu den Klubs bekennen müssen, nicht nur im Falle eines Aufstiegs", meinte Tripcke.

Das Ziel ist für den DEL-Geschäftsführer klar: "In der idealen Welt sollten irgendwann alle 14 Zweitligaklubs Aufstiegsaspiranten sein. Das ist das Ziel, auch wenn es noch ein paar Jahre dauern wird."

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Auch die Spielerseite unterstützt die Einführung eines Auf- und Abstiegs in Deutschlands höchster Eishockey-Liga. "Für die Zuschauer ist Auf- und Abstieg interessanter. Ansonsten kann jedes Team Letzter werden und bleibt in der Liga", erklärte Marco Nowak von der Düsseldorfer EG. 

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Auch über die drohende Insolvenz der Krefeld Pinguine sprach Tripcke und erklärte die Hintergründe. "Zwischen den Gesellschaftern ist ein Streit entbrannt. Innerhalb des Vereins sind zwei Lager, die sich gegenseitig lähmen." Die Liga könne daher nur beobachten und habe es "sehr schwer etwas zu machen."

Krefeld droht sogar Ligaausschluss

Sollten die Krefelder Insolvenz anmelden, gibt es zwei Stufen von möglichen Sanktionen. Die erste Maßnahme wäre ein Playoff-Ausschluss. Tripcke dazu: "Wenn du Insolvenz anmeldest und dann nicht mindestens zwei Wochen vor Ende der Hauptrunde aus der Insolvenz raus bist, bist du erstmal von den Playoffs ausgeschlossen. Dies passiert aus Fair-Play-Gründen den anderen Klubs gegenüber."

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Schlussendlich könnten die Krefelder aber auch vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden. "Die zweite Stufe wäre, wenn sie wegen oder unabhängig von der Insolvenz zwei Spiele nicht antreten würden, dann würden sie vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden. Dann müssten auch alle Spiele annulliert werden", sagte Tripcke, der aber nicht davon ausgeht, dass es dazu kommt. 

Für die kommende Saison ist der 24. Mai der Stichtag, erklärt der DEL-Boss. "Bis dahin müssen sie aus dem Insolvenzverfahren raus sein, sonst könnten sie die Gesellschafter der anderen Klubs ausschließen und die Lizenz kündigen."

DEG-Spieler Nowak drückt den Pinguinen die Daumen: "Krefeld gehört in die DEL, es ist ein Traditionsverein. Sie kämpfen seit vielen Jahren darum, dass sie in der Liga bestehen können. Wir hoffen auf eine Einigung, damit Krefeld aufatmen und in der Liga bestehen kann."

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