Noch nie in der Geschichte der Deutschen Eishockey-Liga gingen drei der vier Viertelfinalpartien in das Spiel sieben. Damit ist der mit Spannung erwartete "Super-Dienstag" ein historisches Ereignis.
Do or Die für Eisbären und Adler
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Die Eisbären Berlin reisen nach dem verrückten Krimi im "Do-or-die"-Spiel gegen Adler Mannheim (4:3 nach Verlängerung) als erleichterter Sieger in die Kurpfalz.
Dort fällt am Dienstag im siebten Spiel die Entscheidung (ab 19.45 LIVE im TV auf SPORT1, im LIVESTREAM und im LIVETICKER)
Trotz einer verspielten 3:0-Führung retteten sich die Eisbären von Trainer Uwe Krupp nach 100 Minuten in das Spiel sieben. Mannheims Trainer Sean Simpson gratulierte und richtete den Blick sofort auf den Showdown: "Das war ein toller Playoff-Nachmittag in Berlin. Am Dienstag wird alles entschieden."
Nürnberg fordert enttäuschte Augsburger
Die Ice Tigers gehen mit Selbstvertrauen in das Duell, nachdem der 3:0-Sieg in Augsburg die Nürnberger in das siebte Spiel rettete. In eigener Halle haben die Ice Tigers am Dienstag die Chance, die Serie doch noch zu gewinnen (ab 19.45 im LIVETICKER).
Entsprechend forsch zeigte sich Nürnbergs Marco Pfleger vor dem Duell. "Wir müssen vor dem nächsten Spiel nichts ändern. Augsburg muss was ändern, denn heute hatten sie keine Chance gegen uns", sagte er der Augsburger Allgemeinen.
Totgesagte Kölner voller Vorfreude
Die Kölner Haie bekamen nach dem rettenden 1:0-Sieg gegen die Grizzlys Wolfsburg prominente Glückwünsche von allen Seiten - unter anderem gratulierten der 1. FC Köln und Lukas Podolski.
Über eine Begnadigung des suspendierten Patrick Hager soll erst nach dem Viertelfinale entschieden werden, zunächst gilt der Fokus dem entscheidenden Match am Dienstag (ab 19.45 im LIVETICKER).
"Wir waren schon totgesagt und stehen nun im siebten Spiel", freute sich Kapitän Moritz Müller und machte deutlich, wie groß der Siegeswille aufseiten der Kölner ist.