Home>Eishockey>CHL>

EHC Red Bull München: Maximilian Daubner vor CHL-Finale im Interview

CHL>

EHC Red Bull München: Maximilian Daubner vor CHL-Finale im Interview

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

So geht München das CHL-Finale an

Der EHC Red Bull München trifft im Finale der Champions Hockey League auf Frölunda. Vor dem Spiel spricht Stürmer Maximilian Daubner bei SPORT1 über den Matchplan.
Der EHC Red Bull München steht in der CHL vor dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte.  SPORT1 überträgt das Finale gegen die Frölunda Indians am Dienstagabend live ab 18.30 Uhr.
Stefan Schnürle
Stefan Schnürle
Sina Götz
Sina Götz
von Stefan Schnürle, Victoria Kunzmann

Es ist der größte Erfolg in der Geschichte des deutschen Vereins-Eishockeys.

{ "placeholderType": "MREC" }

Am Abend trifft der EHC Red Bull München im Finale der Champions Hockey League auf die Frölunda Indians (CHL-Finale: Frölunda Indians - EHC Red Bull München ab 18.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1Livestream und Ticker).

Noch nie schaffte es eine deutsche Mannschaft in das Finale der Königsklasse. Vor dem Kracher hat SPORT1 mit Maximilian Daubner gesprochen.

Der Stürmer spricht im Interview über die Partie gegen Frölunda, Vor- und Nachteil der Final-Austragung in Schweden und seine Rolle als Ersatz des verletzten Maximilian Kastner.

{ "placeholderType": "MREC" }

SPORT1: Herr Daubner, in München herrschte Schneechaos - wie war die Anreise und wie ist das Wetter in Göteborg?

Maximilian Daubner: Es hat alles sehr gut geklappt. In Göteborg schneit es und es liegt auch ein bisschen Schnee, aber es ist nicht so schlimm wie in München.

SPORT1: Der EHC ist das erste deutsche Team, das das Finale in der Champions Hockey League erreicht. Ist das schon allein ein Triumph oder muss jetzt auch der Titel her?

Daubner: Unser Einzug ins Finale ist schon etwas sehr Gutes - auch für das deutsche Eishockey. Aber natürlich wollen wir jetzt auch den Titel.

{ "placeholderType": "MREC" }

Frölunda Indians in der Favoritenrolle

SPORT1: Die Frölunda Indians stehen schon zum vierten Mal im Finale der CHL: Kann man sagen, die Schweden sind mit ihrer Erfahrung der Favorit?

Daubner: Ich denke, jeder sieht sie als Favorit. Aber es ist nur ein Spiel und da ist alles möglich. Und ich hoffe, dass es den besten Ausgang für uns hat. (CHL-Spielplan)

SPORT1: Wie bereitet man sich gegen ein solches internationales Schwergewicht vor? Ist das anders als auf Gegner in der DEL zu treffen, die man in der Regel besser kennt?

Daubner: Wir machen viel Video-Analyse, haben am Spieltag ein Meeting und schauen uns den Gegner noch einmal an. Dann ist unsere Vorbereitung fast genau die Gleiche wie sonst. Es ist nichts Besonderes, was wir machen.

Halbfinal-Krimi: EHC Red Bull München schreibt Geschichte!
02:34
Halbfinal-Krimi! München schreibt Eishockey-Geschichte

SPORT1: Wie schwer wiegt der Ausfall von Maximilian Kastner? Immerhin ersetzen Sie den Toptorjäger…

Daubner: Das ist natürlich sehr bitter, dass er fehlt. Aber das passiert im Sport und jetzt müssen wir als Mannschaft zeigen, dass wir es auch ohne ihn reißen können.

Daubner: Auswärtsspiel als "kleiner" Nachteil

SPORT1: Der EHC muss auswärts in Frölunda antreten. Die Regelung in der Champions Hockey League sieht vor, dass das Team mit besserer Punktebilanz zuhause spielen darf: Ist das ein großer Nachteil oder kann es angesichts der Auswärtsstärke Münchens in der CHL zuletzt auch helfen?

Daubner: Es ist schon ein kleiner Nachteil, aber ich würde nicht sagen, dass er groß ist. Wir sind auswärts einfach sehr stark und ich denke, dass viele Fans aus München mitkommen - das gleicht es dann ein bisschen aus.

SPORT1: Hilft es etwas, dass der Druck für den Gegner vor heimischer Kulisse noch größer wird?

Daubner: Das kann schon sein, dass sie etwas mehr Druck haben. Aber viel ändert sich nicht, denn jeder will den Titel.

CHL: EHC Red Bull München - EC Red Bull Salzburg (0:0)
02:29
Rassiges Bullenduell - Fliegende Fäuste bei umkämpftem Remis

"Größtes Highlight meiner Karriere"

SPORT1: Kurz zu Ihrer Entwicklung: Vor der aktuellen Saison hatten Sie gerade einmal sieben DEL-Spiele vorzuweisen. Nun sind es sogar sieben Saisontore – und Sie spielen im CHL-Finale. Müssen Sie sich selbst manchmal noch kneifen, dass das gerade real ist?

Daubner: Das stimmt schon. Es ist ein schönes Gefühl, dass ich als junger Spieler hier dabei bin und mitspielen darf. Das ist wahrscheinlich das größte Highlight meiner Karriere bis jetzt. Das ist einfach sehr schön.

SPORT1: Haben Sie in den letzten Tagen auch einmal davon geträumt, im Finale das entscheidende Tor zu schießen? Oder stellt man sich gedanklich schon einmal vor, wie das wäre?

Daubner: Ich bin einer, der sich nicht viele Gedanken macht, was passieren könnte. Man spielt einfach und will mit dem Team gewinnen. Das ist nicht so, dass einer auf sich selbst schaut, sondern das Team will den Titel.

SPORT1: In der DEL liegen die Adler Mannheim aktuell auf Rang eins, auch wenn die Karten in den Playoffs neu gemischt werden. Wenn Sie sich entscheiden müssten: lieber vierter DEL-Meistertitel in Folge oder CHL-Sieger?

Daubner: Mir wäre beides am liebsten. Also ich würde beides nehmen.