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Eishockey: DDR-Legende Frank Braun gestorben

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Eishockey: DDR-Legende Frank Braun gestorben

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DDR-Eishockeylegende Braun ist tot

Der ehemalige DDR-Auswahlspieler Frank Braun ist im Alter von 72 Jahren gestorben. Das gab sein Heimatverein Eispiraten Crimmitschau am Dienstag bekannt.
Frank Braun arbeitete in Crimmitschau als Eismeister
Frank Braun arbeitete in Crimmitschau als Eismeister
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Das deutsche Eishockey trauert um einen der besten und erfolgreichsten Spieler der DDR-Zeit: Der frühere Auswahlspieler Frank Braun ist vergangene Woche im Alter von 72 Jahren gestorben. Das gab sein Heimatverein Eispiraten Crimmitschau am Dienstag bekannt.

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Braun kam insgesamt 270-mal für die A-Auswahl der DDR zum Einsatz und nahm an fünf Weltmeisterschaften teil.

Frank Braun in der Liste der Rekordspieler auf Platz 6

In der ewigen Rangliste der gesamtdeutschen Rekordnationalspieler liegt Braun auf Platz 6 hinter Udo Kießling, Dietmar Peters, Dieter Frenzel, Dieter Hegen und Roland Peters.

Die Lausitzer Rundschau schrieb 2012 in einem Porträt Brauns, dass er auch das Interesse internationaler Klubs auf sich gezogen hatte - "politische Grabenkämpfe" zur Zeit des Kalten Krieges hätten einen Wechsel jedoch unmöglich gemacht.

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Generell war Brauns Laufbahn - wie die aller DDR-Eishockeyspieler seiner Zeit - von der niedrigen Priorität geprägt, welche die Staatsführung dem ihr zu kostenintensiven Sport einräumte: Der berüchtigte Leistungssportbeschluss von 1969 hatte zur Folge, dass fast der gesamte Spielbetrieb lahmgelegt wurde und nur noch die Dynamo-Klubs Berlin und Weißwasser eine Meisterschaft ausspielten. Braun spielte für das in der Bevölkerung beliebtere Team Weißwasser, das zwischen 1971 und 1975 siegreich war.

Nach seiner aktiven Karriere führte Braun in seiner Geburtsstadt Crimmitschau über zwei Jahrzehnte lang den Job als Eismeister aus.

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Mit Sportinformationsdienst (SID)