Kim Huybrechts hat sich nach dem Achtelfinal-Aus bei der Darts-WM als schlechter Verlierer gezeigt.
Huybrechts zofft sich mit Humphries
Nach der 1:4-Niederlage gegen Junioren-Weltmeister Luke Humphries am Samstag schimpfte "The Hurricane" in der niederländischen Presse: "Ich bin tausend Mal besser als dieser Luke Humphries. Ich habe das nicht gezeigt und ich kann es mir nicht leisten, weiterhin solche Matches zu verlieren."
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"Luke ist kein Topspieler"
Er habe die leichteste Auslosung der gesamten WM bekommen und nichts daraus gemacht. "Das ist frustrierend. Wenn man diesen Spieler als Achtelfinalgegner hat... Luke ist kein Topspieler, dann musst du ihn schlagen. Wenn man das nicht macht, ist man selbst kein Topspieler", äußerte er aber zumindest ein wenig Selbstkritik.
Huybrechts hatte in der zweiten Runde für eine Sensation gesorgt und den an Nummer zwei gesetzten Ex-Weltmeister Rob Cross mit 3:0 aus dem Turnier geworfen. In Runde drei besiegte der Belgier Danny Noppert (Nr. 31), bevor die Hürde Humphries zu hoch war. Dieser hatte eine Runde zuvor Nico Kurz aus dem Turnier geworfen, am Sonntag spielt er gegen Peter Wright um den Einzug ins Halbfinale. (Darts-WM: Die Viertelfinals ab 13.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1)
Humphries dominiert Huybrechts
Allerdings geht Huybrechts' Kritik an Humphries an der Wahrheit vorbei: Sowohl im Drei-Darts-Average (89 zu 95 Punkte) als auch bei der Checkout-Quote (24 zu 39 Prozent) war sein Kontrahent klar besser, außerdem warf er zehn Mal die 180 (Huybrechts einmal).
Der Junioren-Weltmeister reagierte enttäuscht auf die Worte von Huybrechts: "Sehr respektlose Kommentare von Kim. Ich habe nicht gedacht, dass er so etwas sagt. Wenn er meint, er ist tausend Mal besser als ich ist, hätte er es zeigen sollen... Aber das hat er nicht", schrieb der 24-Jährige auf Twitter.