Das Favoritensterben bei der Darts-WM geht weiter (täglich LIVE im TV auf SPORT1).
Wade überraschend gegen Joyce raus
Im Achtelfinale im Londoner Ally Pally hat sich völlig überraschend Ryan Joyce gegen James "The Machine" Wade mit 4:3 durchgesetzt.
Dabei wechselte die Führung auf der Bühne im Alexandra Palace immer wieder hin und her. Nachdem sich Joyce den ersten Satz gesichert hatte, verbuchte Wade die beiden darauf folgenden für sich. Zwischenzeitlich hatte sich The Machine wieder stabilisiert, ehe Joyce den Turbo aufdrehte und Wade in den entscheidenden siebten Satz zwang.
Dort vergab Joyce dann diverse Chancen, ehe er mit einem 8er-Checkout seinen Einzug in das Viertelfinale perfekt machte.
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In allen wichtigen Kategorien (Average, Checkout-Quote, 180er) konnte Wade am Ende zwar die besseren Werte aufweisen, in den entscheidenden Momenten schlug "The Relentless" aber zu.
Joyce hatte in den Runden zuvor unter anderem die Russin Dobromyslova und Simon Whitlock aus dem Turnier geworfen. Im Viertelfinale geht es für den Briten gegen keinen geringeren als Superstar Michael van Gerwen.
Petersen muss Traum aufgeben
Der Traum von Devon Petersen den WM-Titel für seine todkranke Mutter zu gewinnen, wird nicht in Erfüllung gehen.
Der "African Warrior" unterlag in einem spannenden Achtelfinale dem Engländer Nathan Aspinall mit 3:4. Aspinall steht bei seiner ersten WM-Teilnahme somit sensationell im Viertelfinale.
Petersen startete furios. Von den ersten neun Legs musst er nur eines abgeben und führte schnell mit 2:0-Sätzen. Im dritten vergab er drei Chancen zu gewinnen, musste dann sogar den Satzverlust und einen 2:3-Rückstand hinnehmen.
Zwar gelang Petersen noch der Ausgleich, der entscheidende Satz ging dann aber in der Verlängerung mit 4:2 an "The Asp".
Dolan wirft Van de Pas raus
Im Viertelfinale trifft Aspinall auf Brendan Dolan. Dem "History Maker" reichte gegen einen nicht besonders gut aufgelegten Benito van de Pas eine durchschnittliche Leistung mit einem Average von knapp 90 Punkten und einer Check-Out-Quote von 33,33 Prozent, um erstmals in ein WM-Viertelfinale einzuziehen.
Mit nur zwei 180ern und einem höchsten Checkout von 88 konnte "Big Ben" keine entscheidenden Akzente setzen.