Peter Wright steht nach einer eindrucksvollen Vorstellung im Viertelfinale des Darts Masters im englischen Milton Keynes.
Wright nach Glanzleistung weiter
© Getty Images
Der amtierende Weltmeister ließ dabei beim 10:7-Sieg zum Auftakt des Turniers gegen Joe Cullen ordentlich die Muskeln spielen und machte deutlich, dass der Titel in der ArenaMK, nach dem frühzeitigen Aus von Michael van Gerwen, in diesem Jahr nur über ihn gehen kann.
Zwar warf "Snakebite" lediglich drei 180er, seine insgesamt 43 Aufnahmen mit 100 oder mehr Punkten schraubten seinen Drei-Dart-Average am Ende aber dennoch auf überragende 103,55 Punkte hoch. Highlight des Spiels war Wrights Highfinish von 130 Punkten zur schnellen 3:1-Führung in den Legs.
In der Folge konnte Cullen das Match dann aber ausgeglichener gestalten und mit drei Leg-Gewinnen seinerseits sogar die Führung übernehmen. Bis zum Stand von 6:6 begegneten sich beide anschließend auf Augenhöhe, ehe Wright mit drei Legs in Serie die Weichen auf Sieg stellte.
Whitlock bietet Price die Stirn
Auch der zweite große Titelfavorit Gerwyn Price hat seine Auftakthürde gegen Simon Whitlock gemeistert, sich dabei aber mehr als schwer getan.
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Der Dritte der PDC Order of Merit setzte sich im Duell mit dem "Wizard" mit 10:9 durch. Dabei gab der "Iceman" von Beginn an den Ton an und ging schnell mit 2:0 in Führung. Im Anschluss konnte der Australier allerdings zurückschlagen und stellte wenig später sogar auf 4:3 aus seiner Sicht.
Price konterte dies seinerseits mit sechs Leg-Gewinnen in Serie, aufgeben wollte Whitlock dennoch aber noch immer nicht. Mit dem Rücken zur Wand kam er noch einmal zum Ausgleich, schlussendlich machte der Favorit aus Wales aber den Sack doch zu. In der nächsten Runde trifft er nun auf Gary Anderson.
White kann Anderson-Schwäche nicht ausnutzen
Der zweimalige Weltmeister selbst bezwang Ian White trotz zwischenzeitlichem Rückstand am Ende mit 10:8.
Dabei glänzte der inzwischen 49-Jährige vor allem mit seinem Drei-Dart-Average von 97,15 Punkten und profitierte auch davon, dass White seine Schwäche auf die Doppel nicht nutzen konnte. Während Anderson lediglich 35,71 Prozent seiner Würfe auf Doppel traf, waren es bei seinem Gegner sogar nur 28,57 Prozent.
Noch im Vorjahr hatte der "Flyings Scotsman" seine Teilnahme aufgrund von Rückenschmerzen absagen müssen.
Chisnall setzt sich gegen Gurney durch
Im ersten Spiel des Abends setzte sich Dave Chisnall gegen Daryl Gurney mit 10:8 durch.
Direkt zu Beginn ging "Chizzy" mit 2:0 in den Legs in Führung, verpasste es im Anschluss aber sich entscheidend und vorzeitig abzusetzen und erlaubte es "Super Chin" damit wieder zurückzukommen. Zwar gelang es dem Nordiren in der Folge immer wieder auszugleichen, in Führung gehen konnte er aber nicht.
So sicherte sich Chisnall mit seinem insgesamt vierten Break des Spiels am Ende den Sieg und zog damit wie bereits im Vorjahr, als er im Anschluss erst im Halbfinale am späteren Sieger Michael van Gerwen scheiterte, ins Viertelfinale ein. Dort trifft er nun auf Weltmeister Peter Wright.
Die Ergebnisse der 1. Runde in der Übersicht
Daryl Gurney : Dave Chisnall 8:10
Gary Anderson : Ian White 10:8
Peter Wright : Joe Cullen 10:7
Gerwyn Price : Simon Whitlock 10:9