Darts-Weltmeister Rob Cross muss gerade durch eine schwere Zeit gehen. Per Social Media hat der Engländer Todesdrohungen gegen seine Familie erhalten.
Cross erschüttert von Todesdrohung
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"Er sagte, er wünscht all meinen Kindern den Tod. Ich würde allein leben, aber meine Frau und meine Kinder wären tot. Ich soll bis ans Ende meiner Tage unglücklich sein", erklärte Cross im Mirror die Todesdrohung.
Cross zieht sich aus Social Media zurück
Damit hat er bei dem 28-Jährigen einen wunden Punkt getroffen. Die Familie steht bei Cross über allem. "Meine Familie ist alles für mich. Sie macht mein Leben erst lebenswert. Wenn ich sie nicht hätte, wäre ich nicht als Weltmeister hier. Vermutlich wäre ich Alkoholiker", so Cross.
Als Reaktion auf die Drohungen zieht sich Cross nun aus dem Social Media zurück. Seine Kanäle werden von anderen Personen betreut, er selbst wird sich nicht mehr persönlich an die Fans wenden und auch keine Nachrichten mehr lesen.
Der Absender der Nachrichten kommt laut Cross aus Deutschland. Eine Anzeige bei der Polizei hat Cross jedoch nicht gestellt.
Absender soll aus Deutschland kommen
Cross ist sich zwar bewusst, dass damit viele unschuldige Fans wegen einem User leiden müssen, aber für seine Familie ist er zu diesem Schritt bereit.
"Ich hoffe, er (der Absender, Anm. d. Red.) ist sehr glücklich mit sich. Aber jeder andere leidet nun, weil ich nie mehr wieder etwas auf Social Media poste - und ich komme nicht zurück. Wenn du Weltmeister wirst, kommt dir nicht in den Sinn, dass ein Spinner deiner Familie Todesdrohungen aus Deutschland schickt", sagte Cross.
Am Sonntagabend sah man auf der Bühne im "Ally Pally" dennoch einen Cross, wie man ihn gewohnt ist. Gegen Cristo Reyes zeigte sich der Weltmeister in seiner besten Form und zog mit einem 4:0 ins Achtelfinale ein. Ein Beleg mehr dafür, in welch gute Form "The Voltage" sich zur WM gebracht hat.
Rür Cross geht es am 28. Dezember mit dem Achtelfinale (28. Dezember, ab 13.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) weiter. Dann trifft er auf den Sieger aus der Partie Dimitri Van den Bergh gegen Luke Humphries. (27. Dezember, ab 13.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1)