Home>Darts>

Darts: 501, 301, Cricket - das sind die Spielvarianten

Darts>

Darts: 501, 301, Cricket - das sind die Spielvarianten

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Darts: Diese Spielvarianten gibt es

Beim Spiel auf die runde Dartsscheibe gibt es die unterschiedlichsten Varianten. SPORT1 stellt die wichtigsten und gängigsten vor.
Das perfekte Spiel! Ob van Barneveld, Lewis oder Anderson, der 9-Darter ist für jeden Darts-Spieler das ultimative Ziel - vor allem bei der Darts-WM im Ally Pally.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Darts ist ein Geschicklichkeits- bzw. Präzisionssport, bei dem mit kleinen Pfeilen auf eine Scheibe - das sogenannte Dartsboard - geworfen wird. Bis ins Jahr 1908 galt Darts als Glücksspiel und war deshalb in der Öffentlichkeit verboten. Erst der Besitzer eines Pubs, der im Rahmen einer Gerichtsverhandlung beweisen konnte, dass der Erfolg beim Darts nicht abhängig von Glück, sondern von Können ist, sorgte dafür, dass Darts offiziell zum Geschicklichkeitsspiel erklärt wurde und fortan auch in der Öffentlichkeit gespielt werden durfte.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Zahlen auf dem Board sind so angeordnet, dass ein möglichst abwechslungsreiches und spannendes Spiel entsteht. Daher sind neben den hohen Zahlen immer niedrigere angeordnet, um einen Fehlwurf dementsprechend zu bestrafen.

Die Darts-WM 2020 im Alexandra Palace ab dem 13. Dezember LIVE auf SPORT1 im Free-TV und Livestream

Die großen Felder jeder Zahl haben den einfachen Wert. Die Felder des inneren Rings werden Triple genannt und zählen entsprechend dreifach. Trifft ein Spieler beispielsweise den inneren Ring der 20, so hat sein Wurf den Wert 60. Trifft ein Spieler mit den drei Würfen seiner Aufnahme jeweils das Triple-Feld der 20, so erreicht er 180 Punkte - die höchste Punktzahl des Spiels. Die Felder des äußeren Rings nennt man Double.

{ "placeholderType": "MREC" }

Im Laufe der Zeit entwickelten sich immer mehr unterschiedliche Darts-Spiele, die bei offiziellen Turnieren oder zu Trainingszwecken genutzt werden.

Lesen Sie auch
"The Power" in Aktion: Seit 2018 ist der große Phil Taylor in Darts-Rente
Phil Taylor (M.) ist der beste und bedeutendste Darts-Spieler aller Zeiten
Trina Gulliver
Trina Gulliver
+19
Taylor wird 60: Die besten Darts-Spieler der Geschichte

SPORT1 stellt die gängigsten und wichtigsten Spielvarianten vor:

501

Das bekannteste Spielvariante ist zweifelsohne die Variante "501", welche auch bei offiziellen Turnieren der großen Verbände PDC und BDO gespielt wird. Ziel ist es dabei, von 501 Punkten mit möglichst wenig Würfen genau auf 0 herunter zu spielen. Dabei werfen die Spieler abwechselnd jeweils drei Pfeile auf die Dartscheibe. Anfangen darf, wer das sogenannte "Ausbullen" gewonnen hat. Hierbei werfen alle Mitspieler einen Dart auf das Bulls Eye, wer am nächsten dran ist, darf beginnen.

In der Regel wird im Modus Double Out gespielt. Dabei müssen die Spieler das Spiel mit einem Wurf auf ein Doppelfeld beenden. Überwirft sich ein Spieler, erzielt er also mit einer Aufnahme mehr Punkte, als er eigentlich brauchen würde, so zählt seine Aufnahme null Punkte. Im besten Fall spielt ein Spieler die Anfangspunktzahl von 501 mit neun Würfen auf 0 herunter. Gelingt dies, spricht man von einem 9-Darter.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Profidarts und jede Menge Dart-Zubehör gibt es natürlich auch im SPORT1-Shop zu kaufen

Als einziges Turnier im Kalender der PDC wird der World Grand Prix im Modus Double-In/Double-Out gespielt. Hierbei müssen die Spieler das Spiel nicht nur mit einem Doppel beenden, sondern auch beginnen.

301

Die Variante "301" ist eine verkürzte Version des 501-Modus und wird hauptsächlich beim Elektronik Darts in der B- und C-Liga gespielt. Außerdem wird sie oftmals bei semiprofessionellen bzw. Hobbyturnieren verwendet, um das Spiel nicht zu lange zu gestalten. Häufig wird bei solchen Wettbewerben zudem der Modus Straight Out angewendet. Neben der verkürzten 301-Version wird vereinzelt auch im Modus 701 bzw. 1001 gespielt.

Cricket

Cricket zählt nach den Standardvarianten "501" und "301" zu den beliebtesten Spielen überhaupt. In den USA steht es sogar an erster Stelle.

Ziel ist es, die vorher festgelegten Felder als Erster dreimal zu treffen. Sobald ein Feld entweder durch dreimal ein Single-Feld, je einmal ein Single- und einmal ein Double-Feld oder einmal ein Triple-Segment getroffen wurde, ist es geschlossen. Jeder weitere Treffer auf das entsprechende Feld wird als Punktzahl notiert. Erst wenn alle Mitspieler ein Feld "geschlossen" haben, können auf diesem keine Punkte mehr erzielt werden.

Diese Extra-Punkte können am Ende entscheidend für den Ausgang des Spiels sein, da der Ausgang eines Spiels nicht nur davon abhängt, dass ein Spieler als Erster alle Felder dreimal getroffen hat, sondern er muss zusätzlich auch die meisten Punkte für sich notiert haben. Oftmals ist Cricket auch unter den Namen Mickey Mouse oder Tactics bekannt.

Killer

Zunächst werfen die Spieler mit der Hand, mit der sie sonst nicht werfen einmal auf die Dartscheibe. Das jeweils getroffene Feld wird zum persönlichen Lebensfeld. Jede Zahl darf dabei nur einmal vergeben werden. Anschließend wir reihum geworfen. Dabei muss zunächst das eigene Doppel-Feld getroffen werden, um Killer zu werden.

Hat ein Spieler bereits beim Auswählen des persönlichen Feldes zufällig ein Doppel getroffen, ist er bereits automatisch Killer. Anschließend kann man seinen Mitspielern durch Treffer auf deren Doppel ein Leben "nehmen". Wer drei (bzw. die vorher festgelegte Anzahl) Leben verloren hat, scheidet aus dem Spiel aus. Gewonnen hat, wer als Letztes übrig bleibt. In der Anfängervariante wird statt auf Doppel-Felder auf die jeweiligen Single-Segmente gespielt.

Große 6/Big 6

Jeder Spieler erhält eine vorher festgelegte Anzahl an Leben. Durch "Ausbullen" wird bestimmt, wer anfangen darf. Der erster Spieler versucht nun mit drei Würfen die Einfachsegment der Sechs zu treffen. Gelingt ihm dies, legt er mit seinem nächsten Wurf das Segment für den nachfolgenden Spieler fest. Schafft es ein Mitspieler nicht mit einem seiner drei Würfe das festgelegte Feld zu treffen, verliert er ein Leben. Wer all seine Leben verspielt hat, scheidet aus. Wer als Letzter übrig bleibt, gewinnt das Spiel.

Fuchsjagd

Zunächst wird festgelegt, wer Fuchs und wer Jäger ist. Prinzip des Spiels ist, dass der Jäger den Fuchs im Uhrzeigersinn rund um die Dartscheibe jagt. Der Fuchs startet mit drei Würfen auf Feld 18 und muss dieses zweimal treffen. Dabei ist es egal, ob er zweimal das Single-Feld oder aber einmal das Doppel trifft. Gelingt ihm dies, rückt er ein Feld nach vorne. Schafft er es nicht, verbleibt er auf dem Feld.

Der Jäger startet zwei Felder dahinter und versucht nun seinerseits mit drei Würfen zweimal das entsprechende Segment zu treffen und somit den Fuchs einzuholen. Schafft der Fuchs eine Umrundung des Dartboards ohne eingeholt zu werden, gewinnt er das Spiel. Gelingt es dem Jäger ihn zu fangen, geht er als Sieger hervor.

Around the Clock

Im Gegensatz zur "Fuchsjagd" starten die Spieler alle auf demselben Feld. Durch "Ausbullen" wird festgelegt, wer beginnen darf. Der Reihe nach werfen die Spieler nun, beginnend auf der 1, jeweils dreimal auf die Dartscheibe. Wird das Feld getroffen, rückt der Spieler zum nächsten Feld vor. Im Optimalfall kann ein Spieler pro Runde drei Felder nach vorne rücken. Dabei ist es egal, ob er das Single-, Double- oder Triple-Feld trifft. Sieger des Spiels ist, wer als Erstes einmal alle Zahlen getroffen hat. Neben der normalen Variante existiert auch der "Double Round the Clock" Modus. In diesem wird ausschließlich auf die Doppel-Felder gespielt.