Kevin-Prince Boateng hat sehr kritisch auf seine ersten Karrierejahre zurückgeblickt.
Boateng: Drei Autos an einem Tag
Nach seinem Abschied von Hertha BSC und dem Wechsel zu Tottenham Hotspur 2007 geriet der Aufstieg des Mittelfeldspielers ins Stocken, in zwei Jahren bei den Spurs machte er lediglich 14 Spiele.
"Ich war ein Idiot. Ich hatte Talent, aber ich habe nur das trainiert, was ich musste - eine Stunde auf dem Feld", erinnert sich Boateng in einem Interview mit der italienischen Zeitung La Repubblica. "Ich war als Letzter in der Kabine und als Erster wieder weg. Ich ging mit Freunden aus. Ich hatte Geld, lebte wie ein König. Ich war nie im Fitnessstudio, das hat Auswirkungen auf deine spätere Karriere."
Drei Autos an einem Tag
Um wieder glücklich zu werden, leistete er sich gleich mehrere Autos - an einem Tag.
"Ich habe drei Autos an einem Tag gekauft, als ich bei Tottenham war: einen Lamborghini, einen Hummer und einen Cadillas. Ich erzähle den Talenten jetzt: 'Man kann keine Zufriedenheit kaufen.'"
Da er familiäre Probleme hatte und es nicht in den Kader schaffte, versuchte Boateng, sich mit materiellen Dingen glücklich zu machen. "Ein Auto macht dich eine Woche lang glücklich. Ich habe drei gekauft, um drei Wochen lang glücklich zu sein."
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Nach seiner Zeit bei Tottenham versuchte er sich bei Borussia Dortmund, kam dort 2009 aber ebenfalls nur auf zehn Partien. Der 32-Jährige steht seit dieser Saison gemeinsam mit Franck Ribéry beim AC Florenz unter Vertrag, in seiner Laufbahn spielte er für insgesamt zwölf verschiedene Klubs.