Das Gute am Fußball ist ja, dass jeder mitreden darf. Spieler, Trainer, Fans - und Schauspieler. Selbst solche, die nicht mal selbst den grünen Rasen betreten, sondern eher in Hollywood Zuhause sind. Menschen wie Russell Crowe.
Hollywood-Star lockt Lewandowski
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Millionen Fans kennen den Neuseeländer aus dem Kinostreifen "Gladiator". Doch Crowes zweite Leidenschaft neben seinem Superhelden-Dasein ist der Fußball genauer gesagt: Leeds United.
2015 hat er sogar mal versucht, sich beim englischen Traditionsklub einzukaufen - vergeblich. Neuerdings versucht er sich daher als Transfermarktexperte des Zweitligisten.
Und da Crowe nunmal niemand ist, der sich mit kleinen Sachen zufrieden gibt, hat er Leeds gleich mal zu einem ganz dicken Coup geraten: den Transfer von Bayern-Star Robert Lewandowski.
Der Pole wurde in Deutschland jüngst als Spieler des Monats Oktober ausgezeichnet, was Crowe zum Anlass nahm, den Stürmer bei Leeds ins Schaufenster zu stellen. "Schaut genau hin. Leeds United", twitterte er.
So realitätsfern die Transferbemühungen des Schauspielers auch sein mögen - immerhin veranlassten sie den Klub zu einer Reaktion. "Danke für die großartige Scouting-Arbeit, Russell Crowe", antwortete der Klub bei Twitter, "aber es besteht keine Notwendigkeit, wir haben Chris Wood".
Eine Anspielung auf den aktuellen United-Stürmer, der - wie es der Zufall ist - auch noch Landsmann von Crowe ist.
Angesichts dieser Personalplanung dürfte es die Hollywood-Legende auch verschmerzen, dass der Lewandowski-Megadeal wohl nicht zustande kommen wird.