Der Siegeszug von Chantal Laboureur und Julia Sude ist bei den Fuzhou Open in China erst im Finale gestoppt worden.
Laboureur und Sude verlieren Finale
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Das Duo musste sich im Kampf um die 11.000-Dollar-Siegprämie den topgesetzten Amerikanerinnen Kerri Walsh und April Ross nach 33 Minuten mit 0:2 (15:21, 15:21) geschlagen geben.
Im Halbfinale des World-Tour-Open-Turniers hatten Laboureur/Sude die Schweizerinnen Joana Heidrich/Nadine Zumkehr mit 2:0 bezwungen und damit ihre Chancen auf einen Start bei den Olympischen Spielen in Rio wieder verbessert.
Im Kampf um das zweite Ticket bei den Frauen belegen Laboureur/Sude in der nationalen Wertung zwar weiter nur Rang vier, sie verkürzten den Rückstand auf die drittplatzierten Katrin Holtwick/Ilka Semmler aber auf nur noch 40 Punkte.
Die zweitplatzierten Rivalinnen Karla Borger/Britta Büthe liegen noch 330 Punkte entfernt. Als bereits sicher qualifiziert gelten Laura Ludwig/Kira Walkenhorst.
Am 13. Juni werden die weltweit besten 15 Teams des Qualifikations-Rankings zusätzlich zu den sicheren Quotenplätzen für den Weltmeister und Gastgeber Brasilien ihre Tickets für Rio erhalten.
Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) darf nach aktuellem Stand bei den Frauen mit zwei Startplätzen rechnen, bei den Männern aber wohl nur mit einem.
Markus Böckermann/Lars Flüggen belegen als bestes DVV-Team derzeit den vorletzten direkten Quali-Platz. Das Duo war in Fuzhou nicht am Start.