Home>Basketball>Nationalteam>

Basketball: Deutschland verliert gegen Italien - Schröder bester Werfer

Nationalteam>

Basketball: Deutschland verliert gegen Italien - Schröder bester Werfer

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Nächste Pleite für DBB-Team

Die deutsche Nationalmannschaft hat beim Supercup in Hamburg auch das zweite Spiel verloren. Gegen Italien kann nur Dennis Schröder glänzen.
Basketball: Deutschland verliert gegen Italien - Schröder bester Werfer
Basketball: Deutschland verliert gegen Italien - Schröder bester Werfer
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Dämpfer im Doppelpack vor Beginn der heißen Phase der WM-Qualifikation: Die deutschen Basketballer haben beim traditionsreichen Supercup in Hamburg auch das Spiel um Platz drei verloren.

{ "placeholderType": "MREC" }

Das Team von Bundestrainer Henrik Rödl unterlag dem zweimaligen Europameister Italien am Samstag mit 62:71 (34:36). Einen Tag zuvor hatten Starspieler Dennis Schröder und Co. ihr Halbfinale klar gegen die Türkei verloren, die im Finale Tschechien mit 89:80 schlugen.

Die besten Werfer der Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) waren vor 3289 Zuschauern in der Hansestadt Dennis Schröder mit 21 und Maxi Kleber mit 10 Zählern. Im Halbfinale waren die Turniergastgeber am Freitag mit 79:100 gegen stark auftrumpfende Türken unterlegen gewesen.

Barthel: "Zu viele Fehler gemacht"

"Wir haben zu viele Fehler gemacht. Gerade wenn wir schnell spielen wollten, haben wir die Bälle weggeworfen", sagte Forward Danilo Barthel bei Telekom Sport: "Wir können aus den Fehlern aber einiges lernen, um die beiden nächsten Spiele in der Quali zu gewinnen. Unser Ziel ist es, da weiter ungeschlagen zu bleiben."

{ "placeholderType": "MREC" }

Dies verdeutlichte auch Rödl. "Das Turnier war sehr wertvoll für uns", sagte der 49-Jährige: "Wir werden das jetzt genau analysieren und wollen die beiden nächsten Partien besser spielen."

Lesen Sie auch

So richtig ernst wird es für die deutschen Korbjäger in der kommenden Woche. Auf dem Weg zur WM 2019 in China muss sich das Team am Donnerstag in Tallinn gegen Estland beweisen.

Deutschland makellos in WM-Quali

Am Sonntag folgt dann die nächste Qualipartie in Leipzig gegen Israel. Deutschland hat mit bisher makelloser Bilanz beste Aussichten auf ein Ticket für das Großevent - der Supercup war für Rödl vor den Pflichtspielen eine willkommene Gelegenheit zu testen.

Der Coach konnte von der Seitenlinie aus beobachten, dass sein zweiter NBA-Profi Kleber (Dallas Mavericks) gegen Italien zu Beginn präsenter wirkte als tags zuvor.

{ "placeholderType": "MREC" }

Mit einem Alley Oop nach Zuspiel des umsichtig agierenden Schröder zum 13:5 brachte der 26-Jährige die Halle zum Kochen (5.) - Deutschland führte nach dem ersten Viertel mit 26:16. Erneut leistete sich das Heimteam aber einen schwächeren zweiten Abschnitt mit nur acht eigenen Zählern, und Italien zog vorbei.

Wichtige Säulen fehlen

Wie über weite Strecken der WM-Qualifikation konnte Rödl in Hamburg längst nicht auf alle möglichen Leistungsträger zurückgreifen. Unter anderem standen mit Daniel Theis (Boston Celtics), Johannes Voigtmann (Saski Baskonia Vitoria) und Kapitän Robin Benzing (Besiktas Istanbul) drei Säulen nicht zur Verfügung.

Sorgen musste sich Rödl um Ismet Akpinar machen, der sich am Samstag verletzte und zur Untersuchung in eine Hamburger Zahnklinik gefahren wurden. Also mussten andere in die Bresche springen und Schröder unterstützen. Kleber trumpfte in der Defensive mit einem spektakulären Block (26.) auf, Center Maik Zirbes strahlte Gefahr unter dem gegnerischen Korb aus.

Doch Italien traf besser aus der Distanz und führte 60:51 vor dem Schlussviertel. Schröder und Co. probierten in den verbliebenen zehn Minuten noch einmal alles, doch Dreier der Gäste sorgten immer wieder für Rückschläge.

Schon gegen die Türkei hatte die deutsche Mannschaft Probleme in der Verteidigung der Würfe von außen offenbart. "Wir haben verdient verloren", sagte Rödl und kündigte ein genaues Videostudium der Fehler an. Schröder hatte in der ersten Partie 32 Punkte erzielt, dennoch verpasste die DBB-Auswahl die Chance auf den Supercup-Sieg deutlich.