Der fünfmalige deutsche Basketballmeister Bayern München hat in der EuroLeague den nächsten Coup verpasst.
Bayern-Coach meckert über Schiris
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Gegen den russischen Spitzenklub ZSKA Moskau verlor das Team von Trainer Andrea Trinchieri 81:89 (39:36) und kassierte damit die dritte Niederlage im zehnten Spiel.
Für die Bayern sammelte im Duell mit dem EuroLeague-Sieger von 2019 Wade Baldwin IV mit 19 Zählern die meisten Punkte.
Bayern zunächst auf Augenhöhe
Moskau hatte in der Saison 2018/2019 den Titel im höchsten europäischen Wettbewerb gewonnen, die vergangene Spielzeit war wegen der Corona-Pandemie vorzeitig und ohne Sieger abgebrochen worden.
Der deutsche Nationalspieler Johannes Voigtmann fehlte Moskau wegen einer Erkrankung.
Die Bayern lieferten sich mit den Gästen ein Duell auf Augenhöhe und führten sogar zur Halbzeit. Erst mit fortschreitender Spieldauer kam ZSKA zu mehr Dominanz, setzte sich Punkt für Punkt ab und entschied die Begegnung letztlich für sich.
Bayern-Coach meckert über Schiedsrichter
Am Ende drehte Moskau-Star Mike James auf, der schlussendlich 25 Punkte erzielte. Entscheidend waren auch die 17 Offensiv-Rebounds, die Bayern ZKSA gestattete. Zudem wies Trinchieri auf die Foul-Problematik hin.
"Lasst uns über die Büchse der Pandora sprechen. 41 Freiwürfe. 32 zu 18 Fouls. Es ist unmöglich, mit diesen Zahlen zu gewinnen. Unmöglich", schimpfte Trinchieri über die seiner Meinung nach ungerechte Verteilung der Pfiffe der Schiedsrichter.
Es habe "keinen großen Unterschied zwischen dem, was wir versuchten, und dem, was sie versuchten", gegeben. Moskau sei besser gewesen, "aber manchmal muss ich die Bemühungen meiner Spieler beschützen. Mit dieser Zahl gibt es kein Basketballspiel. Es ist unmöglich."
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Mit Sport-Informations-Dienst