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BBL-Finalturnier: MHP Riesen Ludwigsburg gewinnen Halbfinale gegen ratiopharm Ulm

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BBL-Finalturnier: MHP Riesen Ludwigsburg gewinnen Halbfinale gegen ratiopharm Ulm

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Riesen mit historischem Finaleinzug

Im ersten Halbfinale der easycredit BBL liefern sich ratiopharm Ulm und die MHP Riesen Ludwigsburg einen harten Fight. Am Ende feiern die Riesen ihren ersten Finaleinzug.
Im ersten Halbfinale der easycredit BBL liefern sich ratiopharm Ulm und die MHP Riesen Ludwigsburg einen harten Fight. Am Ende feiern die Riesen ihren ersten Finaleinzug.
SPORT1
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von SPORT1

Die MHP Riesen Ludwigsburg stehen erstmals in ihrer Klubgeschichte im Finale (BBL Finalturnier, das zweite Finalspiel am Sonntag ab 15.00 Uhr LIVE auf SPORT1 im Free-TV und Livestream) der easycredit Basketball Bundesliga. Der Geheimfavorit beim BBL-Geisterturnier in München entschied das spannende Schwabenderby im Halbfinale gegen ratiopharm Ulm nach einem 94:85 (42:46) im Rückspiel für sich und darf nun vom ganz großen Wurf träumen.

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Das Hinspiel hatte noch 71:71 geendet, es war das erste Unentschieden in einem Play-off-Match in der Bundesliga seit 45 Jahren. "Das Hinspiel war ein sehr körperbetontes Spiel mit viel Einsatz. Daher ist auch heute wieder alles offen", erwartete Ludwigsburgs Jonas Wohlfarth-Bottermann ein enges Spiel.

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Auch sein Teamkollege Marcos Knight ging mit einer genauen Vorstellung in das Spiel: "Wir müssen besser spielen und den Ball besser bewegen." Eine Vorgabe, die der Guard selbst perfekt umsetzte. Mit 26 Punkten avancierte er zum Topscorer der Partie und sorgte mit 13 Rebounds sogar noch für ein Double-Double.

Dennoch mussten Knight und seine Kollegen lange zittern, bis sie den historischen Finaleinzug in trockene Tücher gebracht hatten. Nach einem starken 6:2-Start übernahm Ulm zunehmend das Kommando und ging mit einer 24:16-Führung in die erste Viertelpause.

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Ulm kann Vorsprung nicht halten

Zwischendurch zog Ulm sogar auf elf Punkte (31:20) davon. In Spiel eins betrug die höchste Führung des Teams von Coach Jaka Lakovič neun Punkte. Aber dann rappelte sich Ludwigsburg auf und kämpfte sich - angeführt vom starken Knight - kontinuierlich ran. Zur Halbzeit waren es nur noch vier Punkte Rückstand (42:46), die die Riesen aufzuholen hatten.

Beflügelt von dieser Aufholjagd starteten die Riesen zu Beginn des dritten Viertels ein wahres Feuerwerk und drehten das Match zum 51:48. Von diesem Run erholten sich die Ulmer nicht mehr. Zwar kämpften sie, um weiter dran zu bleiben, aber Ludwigsburg baute den Vorsprung immer wieder aus und siegte am Ende verdient.

"Es war ein toller Teamsieg. Jeder hat heute super gespielt", freute sich Matchwinner Knight über den Triumph. Dazu gab es ein Lob von John Patrick. "Marcos Knight hatte alles unter Kontrolle. In der zweiten Hälfte haben er und Wimbush die Mismatches genutzt. Dazu haben wir die Rebounds kontrolliert und die Big Shots getroffen", wusste der Coach um die Schlüssel zum Sieg.

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Günther hadert - Patrick denkt schon an ALBA

Auf Seiten der Ulmer haderte man vor allem mit der eigenen Leistung. "Wenn ich auf die Serie schaue, wird das vierte Viertel im ersten Spiel und das zweite Viertel heute in Erinnerung bleiben. Da hatten wir Ludwigsburg an einem Punkt, wo wir uns gut gefühlt hatten. Dann haben wir den Fuß aber vom Gas genommen", sagte Per Günther bei MagentaSport und fügte hinzu: "Wenn der Gegner Schwächen zeigt, muss man da sein. Das haben wir aber zweimal nicht geschafft, weswegen Ludwigsburg verdient gewonnen hat."

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Die Riesen wollen ihren ersten Finaleinzug der Vereinsgeschichte nun mit dem Titel krönen. Allerdings weiß Patrick, dass das kein Selbstläufer gegen den wahrscheinlichen Finalgegner ALBA Berlin wird: "Gegen ALBA wird es schwierig. Die haben so viele Waffen. Elf, zwölf Leute können bei denen 20 oder mehr Punkte machen. Wir brauchen einen perfekten Gameplan und alle müssen ihre beste Leistung zeigen."

Ob es die Riesen tatsächlich mit dem Hauptstadtverein zu tun bekommen, zeigt sich im zweiten Halbfinale am Mittwoch (ab 20.30 Uhr im SPORT1-Liveticker). Dann will ALBA Berlin seinen 92:63-Sieg aus dem Hinspiel verteidigen und im Match gegen Ludwigsburg zum neunten Mal nach der Basketball-Krone greifen.