Die Basketball Bundesliga stellt aufgrund der Corona-Krise vorübergehend den Spielbetrieb ein. Dies teilte die BBL am Donnerstag nach einer Sitzung in Stuttgart mit. Im Gegensatz zur Deutschen Eishockey Liga, die ihre Saison vorzeitig beendete, hoffen die Basketballer, ihre Serie später im Jahr noch fortsetzen zu können.
BBL setzt Spielbetrieb aus
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"Ein sofortiges Ende der Saison war für die Klubs kein Thema, andererseits ist die Aussetzung des Wettbewerbs sinnvoll, um auch unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden", sagte Geschäftsführer Marko Pesic von Meister Bayern München.
"Wir hoffen auf entsprechendes Verständnis und auf solidarisches Verhalten, denn die Gesundheit und der Schutz der Bevölkerung hat oberste Priorität", sagte Alexander Reil, Präsident der AG Basketball-Bundesliga und Vorsitzender der MHP Riesen Ludwigsburg. Er sprach von einer prekären Lage und noch nicht absehbaren Konsequenzen für seinen Klub.
Die BBL hatte mitgeteilt, dass der Beschluss "in sorgsamer Abwägung und unter Berücksichtigung der obersten Priorität, der weiteren Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken", einstimmig getroffen wurde.
"Es wird keine hundertprozentige Lösung geben", hatte Liga-Chef Stefan Holz schon vor der Entscheidung gesagt: "Jede Lösung ist irgendwie schlecht, wir müssen abwägen." Finanziell sei es eine "existenzielle" Situation, aufgrund der Bedeutung der Zuschauereinnahmen für die Klubs seien Geisterspiele keine echte Option.