Europe-Cup-Gewinner Frankfurt Skyliners ist mit einer überraschenden Heimniederlage in die best-of-five-Halbfinalserie der Basketball-Bundesliga gestartet.
Günther wirft Ulm zum Krimi-Sieg
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Der Meister von 2004, der im Viertelfinale den achtmaligen Meister Alba Berlin ausgeschaltet hatte, unterlag dem Vorrunden-Siebten ratiopharm Ulm in eigener Halle nach Verlängerung mit 86:90 (39:45, 78:78).
Bester Werfer aufseiten der Ulmer war Augustine Rubit mit 24 Punkten. Stark spielten bei den Gästen außerdem Nationalspieler Per Günther (19) und DaSean Butler (18) auf.
Günther wird zum Matchwinner
Günther war es, der Ulm mit zwei erfolgreichen Dreiern in der Verlängerung auf die Siegerstraße warf. Sein Treffer zum 87:81 aus mehr als neun Metern war die Vorentscheidung.
"Trainer Thorsten Leibenath hat mir im letzten Viertel einige Minuten Pause gegeben. Das war wichtig", sagte Günther bei Telekom Basketball. "Wir hatten nichts zu verlieren. Jetzt haben wir vier Tage Pause. Das müssen wir nutzen", so Günther weiter.
Bei Frankfurt war Jordan Theodore (22 Punkte) der mit Abstand erfolgreichste Schütze.
"Wir kamen heute nicht mit der gewohnten Intensität ins Spiel. Wir haben den Ulmern zu viele Punkte erlaubt. Man muss aber zugestehen, dass sie hochprozentig getroffen haben und auch schwierige Würfe treffen konnten. So haben sie heute auch verdient gewonnen", bilanzierte Skyliner Danilo Barthel, der auf 13 Punkte kam.
In der zweiten Halbfinalserie stehen sich ab Sonntag Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg und Vizemeister Bayern München gegenüber.
Spiel eins dieser Serie zeigt SPORT1 am Sonntag ab 13.15 Uhr LIVE im TV.
Das Spiel im Stenogramm:
Fraport Skyliners - ratiopharm Ulm 86:90 (78:78, 39:45) n.V.
Beste Werfer: Theodore (22), Scrubb (14), Barthel (13), Morrison (10), Voigtmann (10) für Frankfurt - Rubit (24), Günther (19), Butler (18), Morgan (12) für Ulm
Zuschauer: 4210
Play-off-Stand: 0:1