Der TBB Trier droht in der Beko BBL  das Aus. "Es ist korrekt, dass wir uns in einer ernsten finanziellen Lage befinden", teilte Geschäftsführer Sebastian Merten in einer Stellungnahme mit.

Nach Informationen der Tageszeitung Trierischer Volksfreund fehlen dem Klub rund 800.000 Euro. "Es ist nicht fünf vor zwölf, es ist zwölf", wird ein Insider in dem Bericht zitiert.

Die Basketball Bundesliga (BBL) ist in großer Sorge. "Die Lage ist durchaus ernst", sagte Sprecher Dirk Kaiser SPORT1.

Zeit drängt für Trier

Bis Donnerstagabend (18.00 Uhr) muss die TBB ein Sanierungskonzept vorlegen, am Freitag tagt der BBL-Lizenzausschuss. Schon am Mittwoch will der Verein die Aktionäre auf der Jahreshauptversammlung in Kenntnis setzen.

Wie und ob es in Trier weitergeht, ist völlig offen. "Der Verein hat Zeit, uns eine Prognose-Planung vorzulegen, aus der hervorgeht, wie es finanziell bis Saisonende und darüber hinaus weitergeht", erklärte Kaiser: "Am Freitag wird sich der Lizenzausschuss damit befassen und schauen, was es für Möglichkeiten gibt."

Sogar Entzug der Lizenz droht

Drei verschiedene Sanktionen sind möglich. Eine Geldstrafe, eine Geldstrafe und ein Punktabzug oder im schlimmsten Fall der Lizenzentzug. 

"Wie das am Ende ausgeht, ist völlig offen und hängt davon ab, was die TBB Trier einreicht", betonte Kaiser bei SPORT1 mit Blick auf die Tagung des Lizenzausschusses am Freitag.

Trier arbeitet unter Hochdruck

Angeblich sind in Trier seit Jahresbeginn keine Gehälter mehr gezahlt worden. Für Donnerstag hat der Klub eine Pressekonferenz angekündigt, um die Situation zu erläutern.

"Wir haben die Liga frühestmöglich über unsere Situation informiert", so Merten: "Wir arbeiten rund um die Uhr an verschiedenen Lösungsansätzen." 

Trier kämpft in dieser Saison bereits sportlich um den Verbleib in der BBL. Mit einer Bilanz von 8 Siegen und 18 Niederlagen befindet sich der Tabellen-16. in akuter Abstiegsgefahr.