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Basketball, Brose Bamberg: Horror-Trip ins Mutations-Gebiet nach Tschechien

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Basketball, Brose Bamberg: Horror-Trip ins Mutations-Gebiet nach Tschechien

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Bamberger Horror im Mutationsgebiet

Brose Bamberg erlebt in Tschechien einen Europapokal-Abend zum Vergessen - nicht nur wegen einer Pleite. Der Abstecher mit Inzidenzwert 773,8 hat enorme Folgen.
Da war noch Basketball in Nymburk angesagt: Nun aber befinden sich die Spieler von Brose Bambergs in Quarantäne.
Da war noch Basketball in Nymburk angesagt: Nun aber befinden sich die Spieler von Brose Bambergs in Quarantäne.
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Das Ergebnis spielte am Ende fast gar keine Rolle - vielmehr stellte sich bei den Basketballern von Brose Bamberg nach dem 87:91 (45:54) in der Champions League bei ERA Nymburk in Tschechien die Sinnfrage, inwieweit sich ein derart absurd anmutender Tripp wiederholen darf.

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Die Franken bezahlten ihr 27,5 Stunden währendes Europapokal-Abenteuer teuer, denn: Die Spieler des mehrmaligen BBL-Meisters befinden sich nach ihrer Ausreise am Dienstag um 23.30 Uhr nun hierzulande für maximal zehn Tage in Quarantäne.

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Erst frühestens am Sonntag sind freie Tests wieder erlaubt, so sehen es die Vorgaben der deutschen Gesundheitsbehörden vor, nachdem Tschechien zum Corona-Mutations-Gebiet eingestuft worden war, das Nachbarland mit 773,8 einen der höchsten Inzidenz-Werte weltweit aufweist.

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Damit ist auch das Bamberger Liga-Duell am Samstag bei s.Oliver Würzburg Makulatur, das vorausschauend nach langen Verhandlungen ohnehin bereits verschoben worden war.

Bamberg: Reise-Fiasko nach Tschechien

Dennoch: Für Bamberg war es eine Auswärtsfahrt zum Vergessen. Um überhaupt nach Tschechien einreisen, zum Spiel antreten und letztlich wieder nach Deutschland zurückkehren zu dürfen, hatten sich die Profis jeweils dreimal auf das Virus testen lassen müssen.

Weil absehbar war, dass der Gegner Probleme bei der Einreise haben würden, hatten die Mannschaften vor rund drei Wochen das Heimrecht getauscht, waren die Bamberger als erstes auf die knapp 400 Kilometer lange Reise gegangen.

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Zusätzlich bitter aber neben allem Corona-Stress und der Niederlage: Während der Abreise blieb auch noch der Mannschaftsbus im Matsch vor dem Hotel stecken.

Folge: Die Profis mussten aussteigen und schieben, erst der Einsatz der lokalen Feuerwehr stellte die Weiterfahrt sicher.

Die spannende Frage lautet nun, ob es überhaupt zum auf den 30. März datierten Rückspiel kommt - oder die Einreise-Beschränkungen von Tschechien nach Deutschland weiterhin Bestand haben, so dass Nymburk nicht antreten darf. Die Bamberger überprüfen bereits alternative Austragungsorte wie Straßburg, Antwerpen oder eine Spielstätte in den Niederlanden.