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Basketball-EM 2021: Deutschland Gastgeber von Vorrunde und Finalrunde

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Basketball-EM 2021: Deutschland Gastgeber von Vorrunde und Finalrunde

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Basketball-EM 2021 in Deutschland

Wie schon vor vier Jahren wird Deutschland auch 2021 wieder Co-Gastgeber der Basketball-EM. Nicht nur bei Dennis Schröder ist die Begeisterung entsprechend groß.
Germany v Spain - FIBA Eurobasket 2015
Germany v Spain - FIBA Eurobasket 2015
© Getty Images
von Sportinformationsdienst, SPORT1

Nach dem Rücktritt von Dirk Nowitzki bekommt die goldene Generation des deutschen Basketballs die Chance auf einen Titelgewinn im eigenen Land.

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Nach dem Willen des europäischen Verbandes FIBA Europa werden 2021 Köln mit einer Vorrunde sowie danach Berlin mit der prestigeträchtigen Finalrunde Gastgeber der Europameisterschaft sein. Bei der mittlerweile auf vier Länder verteilten EuroBasket werden zudem Vorrunden in Italien, Georgien und Tschechien stattfinden. Drei weitere Bewerber gingen leer aus. Um die Finalrunde hatte sich unter anderem Italien beworben.

Deutschland zum fünften Mal EM-Gastgeber

Zuvor war Deutschland außerdem 1971, 1985 und 1993 Gastgeber der damals noch gesamten EM gewesen. Vor 26 Jahren gewann die Mannschaft in München mit dem heutigen Bundestrainer Henrik Rödl sensationell den bislang einzigen Titel.

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"Großartig! Ich erinnere mich noch sehr gerne an die EuroBasket 2015 in Berlin mit der einzigartigen Atmosphäre. Wenn ich jetzt zusätzlich noch an die LANXESS arena in Köln und dann an die Finalrunde in Berlin denke, dann ist die Vorfreude schon jetzt riesengroß. Da möchte ich unbedingt mit dabei sein", sagte DBB-Kapitän Robin Benzig.

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Große Vorfreude bei Schröder

Auch NBA-Star Dennis Schröder freut sich schon auf die EM in Deutschland: "Das ist eine super Nachricht! Die EuroBasket 2015 in Berlin war schon toll und das wird jetzt noch ein paar Nummern größer. Wir werden alles geben, um Basketball-Deutschland zu rocken und vor den eigenen Fans um eine Medaille zu kämpfen. Ich freue mich jetzt schon sehr darauf!"

"Wir wollen in den nächsten acht Jahren Medaillen und Titel gewinnen, da kommt eine Heim-EM sehr gelegen", betonte Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball-Bundes (DBB). Auch Nowitzki hatte der Entscheidung mit großen Hoffnungen entgegengefiebert. "Ich würde mich riesig freuen, und es wäre eine tolle Sache für den deutschen Basketball", hatte der ehemalige NBA-Superstar der Bild am Sonntag gesagt. Er selbst hatte seine Laufbahn in der Nationalmannschaft nach der EM 2015 beendet - damals war Deutschland mit einer Vorrunde in Berlin Co-Gastgeber gewesen. 

Für die vielversprechende deutsche Mannschaft, die sich in diesem Jahr bei der WM in China (31. August bis 15. September) beweisen muss, wird die EM 2021 ein Highlight.

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Bundestrainer Henrik Rödl erhielt unmittelbar nach der Bekanntgabe der Entscheidung unter anderen von NBA-Profi Daniel Theis von den Boston Celtics die Nachricht, wie sehr er sich freue. "Die Begeisterung ist jetzt schon da bei den Spielern", berichtete er. 2021 werde die Mannschaft gereift sein, ob es aber zu einer Medaille reiche, sei ungewiss. Die Leistungsdichte im europäischen Basketball "ist Wahnsinn", sagte Rödl.

Deutschland 1993 Europameister

Rödl selbst hat schon erfahren, was es heißt, eine Medaille im eigenen Land zu gewinnen: 1993 gehörte er zu jener deutschen Mannschaft, die in München sensationell Gold gewann, "eines meiner schönsten Erlebnisse", berichtete er.

München war auch diesmal als Austragungsort im Gespräch, Weiss allerdings erklärte, die neue Arena im Olympiapark werde erst im September 2021 und damit zu spät fertig werden. Dafür könne München womöglich bei einer für das Jahr 2027 angedachten WM-Bewerbung mehrerer europäischer Länder als deutscher Gastgeber zum Zuge kommen, ergänzte der DBB-Präsident.

DBB-Präsident Weiss kündigte nach zwei Tagen heftiger Lobbyarbeit angesichts des positiven Votums des FIBA-Europa-Vorstandes an, sich erst mal "mit Sicherheit eine Flasche Rotwein oder zwei" gönnen zu wollen, "aber vorher erst ein kühles Bier".

Nach ein paar Tagen Abschalten will er dann "die Ärmel hochkrempeln" und die EM planen, für die er mit einem Budget von 15 Millionen Euro kalkuliert. Damit allein aber wird es nicht getan sein. "Es nützt nichts", betonte Weiss, "wenn ich eine tolle Meisterschaft präsentiere, ich muss auch eine tolle Mannschaft haben". Die Basis dafür ist freilich sehr gut.