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Dirk Nowitzki feiert sein Comeback in der Nationalmannschaft gegen Kroatien

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Dirk Nowitzki feiert sein Comeback in der Nationalmannschaft gegen Kroatien

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Nowitzki zieht sein Comeback vor

Er kann es kaum mehr erwarten: Nach seiner vierjährigen Pause brennt Dirk Nowitzki derart auf sein erstes Länderspiel, dass er sein geplantes Comeback vorverlegt.
Dirk Nowitzki spielt bereits am Freitag gegen Kroatien
Dirk Nowitzki spielt bereits am Freitag gegen Kroatien
© Getty Images

Wochenlang hat sich Dirk Nowitzki im Training für sein heiß ersehntes Comeback gequält, nun kehrt der Superstar nach vierjähriger Pause sogar früher als geplant in die deutsche Basketball-Nationalmannschaft zurück.

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"Ich gehe davon aus, dass ich spiele", sagte der 37-Jährige vor dem EM-Härtetest gegen Kroatien am Freitag (21Uhr) in Zagreb.

Nach einem intensiven Individualtraining weilt der Power Forward der Dallas Mavericks zwar erst seit Montag auf Mallorca bei der Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB). Allerdings waren die Eindrücke derart positiv, dass Nowitzki nun schon zwei Tage eher als zunächst vorgesehen sein 142. Länderspiel bestreitet.

Nowitzki: "Fühle mich wohl innerhalb des Teams"

"Ich fühle mich wohl innerhalb des Teams, bin bestens und völlig unkompliziert aufgenommen worden und bin sehr optimistisch", sagte Nowitzki.

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Voraussichtlich wird der gebürtige Würzburger in der Vorbereitung auf die EM (5. bis 20. September) mit der Vorrunde in Berlin alle sieben Testspiele bestreiten. Seinen deutschen Fans präsentiert sich der NBA-Champion von 2011 erstmals am Sonntag (15 Uhr) in Bremen beim zweiten Vergleich mit Kroatien.

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Der 2,13-Meter-Hüne hatte letztmals im September 2011 bei der EM in Litauen das DBB-Trikot mit der Nummer 14 getragen und nach der verpassten Olympia-Qualifikation für die Sommerspiele in London eine Pause eingelegt.

"Ich fühle mich gut, auch wenn es etwas komplett anderes ist, auf dem Laufband zu trainieren oder mit dem Team hoch und runter zu rennen", sagte Nowitzki. Auf Mallorca schwitzte er mit seinen jüngeren Kollegen in den vergangenen Tagen im Kraftraum und studierte in der Halle die Spielsysteme von Bundestrainer Chris Fleming ein.

Bundestrainer lobt den NBA-Star

"Dirk hat gut trainiert und sofort gezeigt, dass er den Unterschied ausmachen kann", lobte der Amerikaner Fleming: "Er strahlt Enthusiasmus und Leadership aus."

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Das soll er nun gegen die starken Kroaten zeigen, auf die man sich nicht speziell vorbereitet habe, wie Fleming sagt: "Der Schwerpunkt der vergangenen Woche lag auf der Integration von Dirk, Dennis und Tibor." Neben Nowitzki stießen auch die NBA-Kollegen Dennis Schröder (Atlanta Hawks) und Tibor Pleiß (Utah Jazz) erst später zum Team. Für Fleming läuft jedoch bisher "alles nach meinen Vorstellungen".

Zusätzlichen Rückenwind bekamen Nowitzki und Co. durch das ersehnte grüne Licht des Weltverbandes FIBA am Donnerstag für Anton Gavel. Der in der Slowakei geborene Point Guard von Vizemeister Bayern München darf bei der EM für Deutschland spielen. "Das ist unglaublich wichtig. Anton Gavel kann uns unendlich viel Stabilität geben", sagte DBB-Präsident Ingo Weiss.

Die Erwartungen an Nowitzki sind enorm, er soll der Mannschaft nicht nur den Weg in die EM-Finalrunde nach Lille/Frankreich weisen, sondern am besten gleich den zu den Olympischen Spielen nach Rio de Janeiro. Um eine Chance auf ein Rio-Ticket zu haben, muss mindestens Platz sechs her. Dann würde Nowitzki auch 2016 ein letztes Mal seine Knochen für die DBB-Auswahl hinhalten, die er einst zu WM-Bronze (2002) und EM-Silber (2005) führte.

Nowitzki dämpft die Erwartungen an sich selbst

Die Lichtgestalt des deutschen Basketballs betonte jedoch, dass er "ein Spiel nicht mehr so dominieren kann, wie ich es früher konnte" und alle Mitspieler gefordert seien, um ein erfolgreiches Turnier zu spielen. Doch selbst wenn Nowitzki durchaus etwas in die Jahre gekommen ist, kann er zweifelsohne immer noch Spiele alleine entscheiden. Nur sicher nicht mehr am laufenden Band wie in der Vergangenheit.

Selbst die Teamkollegen machen sich schon über "Dirkules" lustig und nahmen ihren Anführer in einem vom Verband verbreiteten Video auf die Schippe. "Wir sollten nicht zu viel erwarten. Immerhin ist der schon ... wie alt? 40?", sagte Pleiß in den Clip. Und Point Guard Heiko Schaffartzik meinte: "Ich finde es nur fair, wenn wir ihn jetzt im Alter auch mal mit durchziehen."