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E-Mobilität: E-Auto: Fahrspaß aus der Steckdose

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E-Mobilität: E-Auto: Fahrspaß aus der Steckdose

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E-Auto – Fahrspaß aus der Steckdose

Elektroautos gehört die Zukunft. SPORT1 zeigt, wieso Fahrspaß auch aus der Steckdose kommen kann und und verrät weitere wichtige Fakten über die Öko-Flitzer.
Elektroautos gehört die Zukunft
Elektroautos gehört die Zukunft
© iStock
SPORT1 Betting
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von SPORT1

Elektroautos sind umweltfreundlich, günstig im Unterhalt und modern, machen aber auch besonders viel Spaß.

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Bei SPORT1 erfahren Sie, wieso Fahrspaß auch aus der Steckdose kommen kann und was es sonst noch alles Interessantes über die Öko-Flitzer zu wissen gibt.

Elektroautos – Funfaktor 2.0

Sogar Revolutionen lassen manchmal auf sich warten. Das gilt auch für den Siegeszug der Elektroautos. Erfunden hat sie der Schotte Robert Anderson schon in den 1830-er Jahren – knapp 50 Jahre vor dem ersten Benziner. Bis auch die Masse sie interessant fand, vergingen damit fast 200 Jahre. 200 Jahre an verpasstem Spaß und entgangener Fahrfreude. Denn davon machen die sauberen Ökoflitzer nämlich jede Menge.

Verantwortlich ist dafür vor allem ein simples, aber wunderschönes Gefühl: durch die immense Beschleunigung in den Sitz gedrückt zu werden. Ein Gefühl, das sonst eigentlich denjenigen vorbehalten ist, die sich schicke Sportwagen leisten können. Bei Elektroautos ist der Rausch der Geschwindigkeit dagegen deutlich günstiger und oftmals sogar intensiver. Selbst die einfacheren Modelle fahren den meisten Benzinern davon. Das liegt übrigens am Drehmoment, also der Kraftübertragung des Motors auf die Reifen bzw. die Straße. Dabei können Elektroautos immer ihr volles Potential einsetzen. Ottomotoren müssen erst auf Touren kommen und haben vor allem beim Beschleunigen aus dem Stand heraus verhältnismäßig wenig Kraft.

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Wie schnell die Elektro-Flitzer im Vergleich zu den Benzinern abschneiden, sehen Sie in unserer Liste:

Elektro-Modell                                  Vergleichbarer Benziner       Beschleunigung von 0-100

Nissan Leaf                                         Nissan Quasquai                     7,9 vs. 13 Sek

Kia e-Niro                                           Kia ProCeed                            7,8 vs. 10,4 Sek

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Hyundai Cona Electric                          Hyundai ix20                          7,6 vs. 11,5 Sek

Auch die etwas sportiveren Elektrofahrzeuge, die dennoch halbwegs erschwinglich sind, können sich in punkto Beschleunigung sehen lassen und stellen den einen oder anderen Supersportwagen in den Schatten.

So flitzt zum Beispiel der BMW i8 in 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist damit 0,4 Sekunden schneller als der Ferrari California Roadster. Die Tesla Modelle X und S erreichen eine Geschwindigkeit von 100 km/h innerhalb von 3,6 bzw. 3,8 Sekunden. Damit sind sie sogar 0,3 (X) bzw. 0,1 (S) Sekunden schneller als der 585 PS starke Mercedes S 63 AMG Coupé. Spitzenreiter unter den Alltagsautos ist das Tesla Model 3. Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden, ist dieser Elektroflitzer genauso schnell wie ein Lamborghini Gallardo LP570.

Die schnellsten Elektroautos

In unter 8 Sekunden von 0 auf 100 zu beschleunigen ist schon ziemlich schnell. Einige der sportlichen Elektroautos haben aber noch viel mehr drauf. Dabei kratzen sie sogar am 2-Sekunden-Limit, an dem sich bisher selbst die meisten Benziner die Zähne ausgebissen haben.

Tesla Roadster

Tesla ist den meisten Konkurrenten stets eine Wagenlänge voraus. Das zeigt das Unternehmen vor allem beim Tesla Roadster.

Mit dem schnellsten Getriebe beschleunigt das Fahrzeug in gerade mal 3,7 Sekunden von 0 auf 100. Die endgültige Geschwindigkeit ist jedoch künstlich auf 201 km/h begrenzt, um den Akku zu schonen und die Reichweite zu erhöhen. Durch die vielen Features ist der Roadster besonders beliebt. An diesen Erfolg möchte Tesla 2020 anschließen und eine neue Version des Roadsters herausbringen. Das Modell soll mit maximal 400 km/h das schnellste Elektroauto aller Zeiten werden.

Auch die geplante Beschleunigung und die Reichweite des neuen Tesla Roadsters lassen sich sehen: in 1,9 Sekunden soll der E-Sportler von 0 auf 100 km/h kommen und eine Reichweite von bis zu 1.000 Kilometern besitzen.

Faraday Future FF91

Sollte es der Faraday Future FF91 tatsächlich auf den Markt schaffen, fährt er selbst Sportflitzern wie einem Ferrari 488 oder einem Bentley Bentayga locker davon. Das liegt vor allem an dem starken Motor, der eine Leistung von 783 Kilowatt (entspricht 1.050 PS) erbringt.

So beschleunigt der Sport-SUV in nur 2,39 Sekunden von 0 auf 100. Trotz all der Power soll die Batterie für eine Reichweite von 700 Kilometern ausreichen. Interessant ist dieses Modell für alle, die Autos lieben, aber eigentlich nicht gerne fahren. Das übernimmt der Future FF91 nämlich automatisch. Geplanter Marktstart für den FF91 war eigentlich Ende 2018, der jedoch verschoben werden musste. Aktuell kämpft das Start-up mit finanziellen und technischen Problemen.

Aspark Owl

Der Aspark Owl ist ein elektrisches Hypercar, dass es locker mit den Supersportcars von Ferrari oder Bugatti aufnehmen kann. Dank seines geringen Gewichts von gerade einmal 850 kg, schafft der Elektrorenner den Sprint von 0 auf 100 km/h in 1,89 Sekunden.

Die Leistung erbringen dabei zwei E-Motoren, die je 160 Kilowatt haben (220 PS). Zudem setzen die Hersteller auf eine Technologie aus der Formel 1: Über Kondensatoren wird beim Bremsen Energie gespeichert, die dann für mehr Leistung zur Verfügung steht. Diesen „Energiesparmodus“ kann der Apark Owl auch gut gebrauchen, da die Reichweite lediglich bei 150 Kilometern liegt. Der Owl kostet im Übrigen stolze 3,5 Millionen Euro uns wird nur in einer Kleinserie von 50 Exemplaren produziert. Ab 2020 sollen die ersten Fahrzeuge ausgeliefert werden.

Was ist Formel-E?

Bei all dem Potential, welches elektrische Motoren bieten, war es nur eine Frage der Zeit, bis sie auch die Rennställe für sich entdecken würden. So geschehen ist das im September 2014, als Jean Todt (Ex-Rennfahrer und ehemaliger Ferrari-1-Teamchef) die Formel-E ins Leben rief. Die Boliden, die hier antreten, sehen ihren Formel-1-Verwandten zum Verwechseln ähnlich. Nur schlummert in ihnen kein lauter Ottomotor, sondern ein leise schnurrender elektrischer Antrieb.

Die an den Formel-E-Wagen erprobte Technik soll sie nicht nur schneller und besser machen, sondern später auch Verwendung in elektrischen Straßenwagen finden. Ein Prinzip, das sich auch die Formel 1 zunutze macht. Damit sind die Rennen das ideale Testlabor, das viele Autobauer dringend nötig haben. Es hilft ihnen, der übermächtigen Konkurrenz aus dem Silicon Valley einen Schritt voraus zu sein. Anders als bei der Formel 1 sind die Kosten für die Rennställe relativ gering. Um ein Wettrüsten zu verhindern wurde die KW-Zahl auf 250 (340 PS) begrenzt.

Formel-1-Boliden haben dagegen locker über 1.000 PS. Die Beschleunigungen von 0 – 100 sind dennoch relativ ähnlich:

Formel-E: ca. 2,8 – 3,1 Sekunden

Formel 1: ca. 1,5 – 1,7 Sekunden

Nico Rosberg vs. Elon Musk

Bekanntlich hört man am besten dann auf, wenn es am schönsten ist. Das weiß auch Nico Rosberg, der nach seinem ersten Weltmeistertitel in der Formel 1 erklärte: Ich werde keine offiziellen Rennen mehr fahren. Seiner Leidenschaft zu schnellen Autos möchte der Deutschfinne aber dennoch nicht aufgeben. Das zeigt Nico Rosberg etwa auf seinem YouTube-Kanal, bei dem er Themen der Formel 1 diskutiert, über Autos redet und Rennen gegen Freunde fährt.

In einem seiner Videos tritt der Ex-Formel-1-Fahrer mit seinem Porsche GT 2 RS in einem Drag-Race gegen seinen Kumpel in einem Tesla Model 3 an. Das Ergebnis überrascht Rosberg, aber auch jeden, der die Preise der beiden Autos kennt. Die Modelle trennen nämlich über 200.000 Euro. Was glauben Sie wer das Rennen gewinnt?

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Auch Porsche setzt inzwischen auf voll elektrische Fahrzeuge und stellt voraussichtlich Ende 2019 den Taycan vor. Die beiden Elektromotoren sollen zusammen auf über 600 PS kommen und den Elektrosportler aus dem Stand heraus in 3,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Die Batterie soll für bis zu 500 Kilometer reichen und in 15 Minuten wieder zu 80 Prozent voll sein.

Sind Elektroautos gefährlich?

Was die Beschleunigung angeht, steigt man mit einem Elektroauto gleich in der Königsklasse ein. Das kann jeden, der keine Erfahrung mit einem Sportwagen hat, schnell überfordern. Denn nur ein leichter Tritt auf das Gaspedal und das Gefährt macht einen riesigen Sprung nach vorne. Gerade wer zum ersten Mal ein Elektroauto fährt, sollte daher besonders vorsichtig sein.

So schön lärmfreie oder deutlich lärmreduzierte Straßen dank der E-Autos auch sind, umso gefährlicher wird es für andere Verkehrsteilnehmer und Fußgänger. Die meisten nehmen ein Elektroauto gar nicht oder erst sehr spät wahr und verlassen sich neben ihren Augen natürlich auch auf ihr Gehör. Da die Stromer bis ca. 20 km/h nahezu geräuschlos sind, stellen sie insbesondere für Radfahrer und Fußgänger eine echte Gefahr dar.

Ab Juli 2019 tritt deshalb eine EU-Verordnung in Kraft, die besagt, dass alle neu entwickelten Elektroautotypen mit einem akustischen Warnsystem ausgerüstet werden müssen. Ab Mitte 2021 dürfen dann weder reine Stromer noch Hybriden ohne das "Acoustic Vehicle Alerting System" – kurz AVAS – vom Fließband rollen. Wer nun glaubt, eine Bühne für seine Playlist gefunden zu haben, der irrt. Als Warnsignale kommen nur Sounds in Frage, die mit dem Geräusch eines Verbrennungsmotors vergleichbar sind, und nicht etwa der eigene Lieblingssong oder das röchelnde Fauchen eines Ferraris. Bei Geschwindigkeiten ab 21 km/h sind E-Autos auch ohne Warnsignal hörbar, da das Abrollgeräusch der Reifen lauter oder zumindest gleich laut, wie das Motorengeräusch der meisten Benziner ist.