Das DSV-Team lebt. Am Bergisel in Innsbruck (Springen So., ab 13.45 im LIVE-TICKER) bietet sich den deutschen Skispringern die Chance, sich für die bisher enttäuschenden Ergebnisse bei der Vierschanzentournee zu rehabilitieren.
Wende für Deutsche am Bergisel?
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Die Tendenz stimmt: Nach den schwachen Heimauftritten in Oberstdorf (DATENCENTER: Ergebnis 1. Springen) und in Garmisch-Partenkirchen (DATENCENGER: Ergebnis 2. Springen) legte zumindest Richard Freitag in Tirol deutlich nach und beschloss die Qualifikation als Dritter (BERICHT: Freitag setzt Ausrufezeichen).
Der 23 Jahre alte Sachse ließ seinem überzeugenden Sprung auf 125,5 Meter, der ihm 125,8 Punkte einbrachte, dann auch deutliche Worte an die Konkurrenz folgen.
"Ich bin heiß! Wir wollen den österreichischen Kessel zum Kochen bringen", sagte Freitag. Sein Statement wollte er zwar nicht als Kampfansage an die bislang deutlich stärkere Konkurrenz verstanden wissen (DATENCENTER: Gesamtwertung der Tournee). Doch es soll fürs gewachsene Selbstbewusstsein stehen.
"Das ist eine Kampfansage an die Weitenmeter. Wir wollen hier einfach Spaß haben. Die Sprünge waren in Ordnung, das passt", meinte er weiter. In der Qualifikation konnten sich schließlich sechs deutsche Springer für den dritten Wettkampf der Vierschanzentournee qualifizieren.
Einzig Severin Freund macht weiter Sorgen. Der Skiflug-Weltmeister landete nach einem Absprungfehler bereits nach 118,0 m und kam nicht über Rang 15 hinaus. Trotzdem bleibt der 26-Jährige vor dem Springen optimistisch. "Mit den Sprüngen im Training ging es aber in die richtige Richtung", meinte er im "ZDF".
Keine weitere Chance auf Wiedergutmachung erhält in der Landeshauptstadt Tirols derweil Andreas Wank. Der Olympiasieger wurde von Cheftrainer Werner Schuster nach seinen schwachen Auftritten zuvor aussortiert.
Nach dem Springen in Innsbruck endet die Vierschanzen-Tournee am Dreikönigstag mit dem Wettbewerb in Bischofshofen.
SPORT1 begleitet das Springen in Innsbruck ab 13.45 im LIVE-TICKER auf SPORT1.de und in der SPORT1 App.
1. Durchgang: Paarungen mit deutscher Beteiligung
Severin Freund - Daniel-Andre Tande (Norwegen)
Richard Freitag - Nicholas Fairall (USA)
Michael Neumayer - Junshiro Kobayashi (Japan)
Marinus Kraus - Manuel Poppinger (Österreich)
Stephan Leyhe - Ilmir Hazetdinow (Russland)
Daniel Wenig - Kamil Stoch (Polen)