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Ski alpin: Tina Weirather gewinnt Weltcup im Super-G

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Ski alpin: Tina Weirather gewinnt Weltcup im Super-G

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Weirather holt Weltcup im Super-G

In einem furiosen Finale schnappt sich Tina Weirather ihrer Konkurrentin Ilka Stuhec die dritte Kristallkugel weg. Lindsey Vonn sorgt bei den Zuschauern für einen Schock.
Audi FIS Alpine Ski World Cup - Men's and Women's Super G
Audi FIS Alpine Ski World Cup - Men's and Women's Super G
© Getty Images

Auf den letzten Metern eines sehr, sehr langen Winters trennten Tina Weirather aus Liechtenstein und Ilka Stuhec aus Slowenien nur 35 Hundertstelsekunden.

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Nicht mehr als ein Wimpernschlag, aber es reichte: Im letzten Super-G der alpinen Weltcup-Saison fuhr die Tochter der großen Hanni Wenzel noch zu ihrem ersten Sieg, vor allem aber verwies sie damit in Aspen im US-Bundesstaat Colorado die zweitplatzierte Stuhec auch im Kampf um die kleine Kristallkugel auf Rang zwei. Um fünf Punkte.

Weirather bricht in Tränen aus

"Als so ziemlich festgestanden hat, dass es die Kugel wird, bin ich in Tränen ausgebrochen. Über die Jahre macht man so vieles mit, legt alles rein - und wenn dann so etwas zurückkommt, dann freut man sich sehr", sagte die sichtlich ergriffene Siegerin des Tages.

Für die 27 Jahre alte WM-Zweite Weirather war es erst der siebte Weltcupsieg ihrer bewegten und von vielen Verletzungen geprägten Karriere. Viktoria Rebensburg (Kreuth) belegte den achten Rang, Lindsey Vonn (USA) stürzte, blieb aber unverletzt. 

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Weirather führt Familientradition fort

Weirather trat zudem in die Fußstapfen ihrer berühmten Eltern. Mutter Hanni Wenzel, unter anderem Doppel-Olympiasiegerin und vierfache Weltmeisterin, hatte zweimal den Gesamtweltcup (1978 und 1980) sowie vier Disziplin-Weltcups gewonnen, Vater Harti Weirather, ein Österreicher, 1981 den Abfahrtsweltcup.

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"Es ist Wahnsinn", sagte Tina Weirather überwältigt, "in den letzten Super-G ist meine Form ja eher nach unten gegangen."

Shiffrin vor Gesamtsieg

Zwei Rennen vor dem Ende der Saison steht nun auch Mikaela Shiffrin (USA) praktisch als erstmalige Gesamtweltcup-Siegerin fest. Stuhec, Weltmeisterin in der Abfahrt sowie Weltcupsiegerin in der Abfahrt und der Kombination, hat bei 198 Punkten Rückstand keine realistische Chance mehr auf die große Kristallkugel.

Sie müsste die letzten Rennen im Slalom und im Riesenslalom gewinnen, Shiffrin zudem zweimal ausscheiden.