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Alpine Ski-WM 2017 in St. Moritz im Liveticker, TV und Livestream

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Alpine Ski-WM 2017 in St. Moritz im Liveticker, TV und Livestream

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Der Zeitplan der Ski-WM in St. Moritz

Vom 6. bis 19. Februar kämpfen die Alpin-Stars um Felix Neureuther und Lindsey Vonn bei der Ski-WM 2017 in St. Moritz wieder um Medaillen. SPORT1 hat alle Infos zum Event.
SKI-ALPINE-WOMEN-WORLD-GIANT
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© Getty Images

Vom 6. bis 19. Februar findet im Schweizer Nobel-Skiort St. Moritz die Alpine Ski-Weltmeisterschaft statt. In elf Wettbewerben kämpfen die besten Skifahrer der Welt um die Medaillen (täglich im LIVETICKER).

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Die deutschen Hoffnungen auf Edelmetall ruhen vor allem auf Felix Neureuther und Viktoria Rebensburg. Bei den Männern wird es in den technischen Disziplinen wieder zum Gigantenduell zwischen dem Norweger Henrik Kristoffersen und Österreichs Superstar Marcel Hirscher.

Bei den Frauen steht in den Speed-Disziplinen natürlich Lindsey Vonn im Fokus, in Riesenslalom und Slalom ist vor allem ihre US-Landsfrau Mikaela Shiffrin zu schlagen.

SPORT1 hat alle wichtigen Informationen zur Ski-WM 2017:

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+++ Hirscher träumt von fünf Medaillen +++

Österreichs Topstar Marcel Hirscher träumt bei fünf Starts von gleich fünf Medaillen. "Einen Traum haben wir oft alle miteinander, und Träume sind da, damit man sie träumt", sagte Hirscher nach der Eröffnungsfeier im ORF: "Das klingt super, aber meine Aufgabe ist es, Realist zu sein."

Das realistische Ziel sei zunächst eine Medaille, fügte der fünfmalige Gesamtweltcupsieger und viermalige Weltmeister an. Sollte er diese gewinnen, wäre das "super klasse".

+++ Die WM ist eröffnet +++

Am Montagabend sind die 44. alpinen Ski-Weltmeisterschaften eröffnet worden.  Dafür gemeldet sind 589 Athleten aus 76 Nationen. 

Gian Franco Kasper, Präsident des Internationalen Skiverbandes FIS, kündigte bei der Eröffnung im Kulm Park im Ortskern von St. Moritz "ein echtes Skifest für unsere Athleten und Zuschauer im Herzen der Alpen, in der historischen Wiege des Wintersports" an. 

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Das Ziel der WM formulierte OK-Chef Hugo Wetzel so: "Wir wollen der Jugend Mut machen und ihr zeigen, wie man Berge versetzt." Er versprach "ein Fest frei von Vorurteilen und Klassendenken". Offenheit habe die Schweiz groß gemacht, ergänzte Bundespräsidentin Doris Leuthard, "Offenheit brauchen wir auch in Zukunft".

Vorangegangen war eine rund 40-minütige Show vor 5000 Zuschauern. Künstler, Kinder aus der Umgebung und ehemalige Ski-Größen vollzogen dabei unter dem Motto "Geburt einer Leidenschaft" die Entwicklung des Skisports von der ersten Schneeflocke bis zu den heutigen Rennen nach. Höhepunkt war eine Kletterpartie zweier "Bergsteiger" auf der 19 m großen Skifahrer-Holzfigur "Edy", die nach Edy Reinalter benannt ist, der 1948 in seinem Heimatort St. Moritz Slalom-Olympiasieger wurde. 

+++ Super-G nicht gefährdet - Rebensburg mit Nummer 13 +++

Dem ersten Rennen in St. Moritz steht trotz der jüngsten Wetterkapriolen nichts im Wege. Der noch vorhandene Schnee werde rechtzeitig vor dem Super-G der Frauen am Dienstag (12 Uhr im LIVETICKER) von der Piste "Corviglia" geräumt sein, sagte FIS-Renndirektor Atle Skaardal, "wir werden dann wieder auf der Grundpräparierung unterwegs sein. Es spricht nichts gegen ein ordnungsgemäßes Rennen."

Schnee, Wind und Nebel hatten am Montag die geplanten Abfahrtstrainings bei Männern und Frauen verhindert. Die WM-Strecke habe sich nicht in einem "rennfertigen Zustand" befunden, sagte etwa Viktoria Rebensburg, die ihre erste Medaillenchance im Super-G mit der Startnummer 13 wahrnehmen will.

+++ Shiffrin verzichtet auf Super-G +++

Viktoria Rebensburg hat beim Auftakt der alpinen Ski-WM in St. Moritz mit dem Super-G am Dienstag (12 Uhr) eine aussichtsreiche Konkurrentin weniger. Slalom-Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin (USA/21) wird das Rennen auslassen, wie sie am Montag berichtete.

"Ich will mich auf die Rennen konzentrieren, bei denen ich die besten Chancen habe", sagte die zweimalige Slalom-Weltmeisterin, und das seien die technischen Disziplinen (Riesenslalom und Slalom). Im Speed gelte sie im eigenen Team als "Schönwetterfahrerin", fügte Shiffrin lachend an. Aufgrund der schwierigen Verhältnisse in St. Moritz nach dem Schneefall der vergangenen Tage falle ihr der Verzicht leicht.

Shiffrin hatte in Cortina d'Ampezzo beim letzten Super-G vor der WM, ihrem erst vierten im Weltcup, als Vierte überrascht. In den Dolomiten habe aber die Sonne geschienen, die Piste sei in einem perfekten Zustand gewesen. "Dieses Ergebnis gibt mir die Gewissheit, dass ich irgendwann eine gute Speedfahrerin sein kann, eine gute Allrounderin, und das ist auch mein Ziel", sagte sie. Aber St. Moritz komme da zu früh.

+++ Abfahrtstrainings abgesagt +++

Neuschnee und vor allem Wind haben bei der alpinen Ski-WM in St. Moritz/Schweiz (6. bis 19. Februar) vor Beginn der Wettkämpfe zu ersten Programmänderungen geführt. Die für Montag angesetzten ersten Trainingsläufe für die Abfahrten der Männer (Samstag) und Frauen (Sonntag) mussten abgesagt werden.

Zunächst hatten die Organisatoren Probleme, die über Nacht gefallenen bis zu 35 Zentimeter Neuschnee aus den jeweiligen Pisten zu räumen. Am Ende sorgte aber in erster Linie böiger Wind vor allem in den oberen Streckenteilen für die Absage der Trainingsläufe.

Erster Wettbewerb in St. Moritz ist am Dienstag der Super-G der Frauen (12.00 Uhr). Die Absage der Abfahrtstrainings ist vorerst kein großes Problem, da jeweils noch zwei weitere Probeläufe angesetzt sind. Vor einer Abfahrt muss mindestens ein Trainingslauf absolviert werden.

+++ Innerhofer muss auf Teilnahme verzichten +++

Auch Christof Innerhofer muss auf eine Teilnahme in St. Moritz  verzichten. Der Südtiroler, Super-G-Weltmeister von 2011, fühlt sich nach seinem Wadenbeinbruch nicht in der Lage, seine hohen Ziele zu erreichen.

"Der Druck auf das Wadenbein ist zu groß, in beiden Testläufen hat es mich geschmissen", sagte Innerhofer (32): "Unter diesen Voraussetzungen habe ich keine Chance auf eine Medaille." Noch vor zwei Wochen war er trotz der Probleme beim Super-G in Kitzbühel auf Platz zwei gefahren.

Vor Innerhofer hatten bereits die Olympiasieger Aksel Lund Svindal (Norwegen) und Ted Ligety (USA) ihren Verzicht auf die Titelkämpfe erklärt. Svindal musste sich wegen anhaltender Knieprobleme einer Operation unterziehen, Ligety wurde nach einem Bandscheibenvorfall operiert.

+++ Neureuther fordert Reformen +++

Skifahrer Felix Neureuther ist für klare Worte bekannt. Kurz vor der Ski-WM in St. Moritz fordert er nun sogar ein Streichen von Disziplinen.

"Es ist zu kompliziert geworden, die meisten Leute vorm TV verstehen den Unterschied zwischen Abfahrt und Super G nicht oder was eine Super-Kombi ist. Ich wäre nur noch für Slalom, Riesenslalom und Abfahrt", sagte Neureuther der Bild. Auch der Zeitplan der Ski-WM muss seiner Meinung nach überarbeitet werden.

"Ich wäre dafür, dass die Slaloms Freitagabends stattfinden. Es geht um die Werbewirksamkeit des Skisports. Die Aufmerksamkeit zur besten Sendezeit wäre größer, die Bilder spektakulärer bei einem Nachtslalom", sagte Neureuther. Der Herren-Slalom wird traditionell erst am letzten Tag einer Ski-WM ausgetragen.

+++ Das ist das WM-Maskottchen +++

Natürlich hat auch die Ski-WM in Sankt Moritz ein eigenes Maskottchen. Angelehnt an die Schweizer Berglandschaft handelt es sich um einen Geißbock namens "Moritz".

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+++ Neureuther hätte WM beinahe verpasst +++

Um ein Haar wäre der WM-Traum von Felix Neureuther geplatzt. Die deutsche Medaillenhoffnung ist bei seinem Sturz im Slalom von Schladming offenbar knapp an einem Kreuzbandriss vorbei geschrammt.

"Das Problem war, dass ich nach meinem Einfädler auf das nächste Tor draufgeknallt bin. Ich bin mit gestrecktem Bein auf die Stange gefallen und dabei hat es mir das Knie nach hinten durchgestreckt. Von vielen ähnlichen Stürzen weiß man, was das bedeuten kann, nämlich dass dabei unter anderem auch das Kreuzband reißen kann. Bei mir ist es nicht gerissen, aber es war wohl knapp", sagte der Deutsche der tz.

Neureuther trug lediglich eine Knochenstauchung davon. Sein Einsatz bei den Titelkämpfen in St. Moritz steht nichts im Wege. Er wird frühestens beim Teamwettbewerb am 14. Februar eingreifen.

+++ Hirscher will Olympia-Karriere beenden +++

Der österreichische Skistar Marcel Hirscher plant nach den Spielen 2018 in Pyeongchang das Ende seiner olympischen Karriere. "Fix ist nichts, aber der Plan ist, dass die Winterspiele in Südkorea meine letzten sind", sagte der 27-Jährige im Interview mit der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten (Samstags-Ausgabe).

Der Olympia-Zweite von 2014 im Slalom begründete dies mit Abnutzungserscheinungen, die er in den kommenden Jahren erwarte. "Das ist jetzt mein zehntes Jahr im Weltcup", sagte Hirscher: "Ich glaube nicht, dass für weitere fünf Jahre das Feuer noch fest genug brennt. Ich möchte auf diesem Niveau weiterfahren. Ich habe keine Lust, irgendwann einmal um die Qualifikation für den zweiten Durchgang zu kämpfen."

+++ Höfl-Riesch kritisiert DSV +++

Maria Höfl-Riesch sieht in der Alpinsparte des Deutschen Skiverbandes (DSV) ein Strukturproblem und mahnt Reformen an. "Ich will nicht auf einzelne Trainer losgehen, das steht mir gar nicht zu, aber wenn im Fußball ein Verein fünf Spiele hintereinander verliert, ist der Trainer weg", sagt die dreimalige Olympiasiegerin.

Höfl-Riesch moniert, dass im Frauen-Team seit ihrem Rücktritt 2014 nichts vorangegangen sei. "Es ist nach wie vor so wie letztes Jahr, es hat sich leider nicht so viel verändert", sagt sie, allenfalls im Slalom sei "ein bisschen ein Aufwärtstrend erkennbar". Auf Dauer müsse aber "wieder mehr kommen".

Für die Ski-WM ist die ARD-Expertin dennoch zuversichtlich. Sie traut sowohl Felix Neureuther als auch Viktoria Rebensburg eine Medaille zu, außerdem könne Stefan Luitz für eine Überraschung sorgen, meinte sie

- Der Zeitplan

Dienstag, 7. Februar: Super-G der Frauen (Start: 12 Uhr)
Mittwoch, 8. Februar: Super-G der Männer (12 Uhr)
Freitag, 10. Februar: Super-Kombination der Frauen (Abfahrt 10 Uhr, Slalom 13 Uhr)
Sonntag, 12. Januar: Abfahrt der Frauen (11.15 Uhr); Abfahrt der Männer (13.30 Uhr)
Montag, 13. Februar: Super-Kombination der Männer (Abfahrt 10 Uhr, Slalom 13 Uhr)
Dienstag, 14. Februar: Teamwettbewerb (12 Uhr)
Donnerstag, 16. Februar: Riesenslalom der Frauen (9.45 Uhr und 13 Uhr)
Freitag, 17. Februar: Riesenslalom der Männer (9.45 Uhr und 13 Uhr)
Samstag, 18. Februar: Slalom der Frauen (9.45 Uhr und 13 Uhr)
Sonntag, 19. Februar: Slalom der Männer (9.45 Uhr und 13 Uhr)

- Die deutschen Starter

Frauen: Viktoria Rebensburg, Lena Dürr, Christina Geiger, Marina Wallner, Kira Weidle
Männer: Felix Neureuther, Stefan Luitz, Josf Ferstl, Andreas Sander, Linus Straßer, Dominik Stehle, Thomas Dreßen

- Die Weltmeister von 2015

Abfahrt: Tina Maze (Slowenien) und Patrick Küng (Schweiz)
Super-G: Anna Fenninger (Österreich) und Hannes Reichelt (Österreich)
Slalom: Mikaela Shiffrin (USA) und Jean-Baptiste Grange (Frankreich)
Riesenslalom: Anna Fenninger (Österreich) und Ted Ligety (USA)
Kombination: Tina Maze (Slowenien) und Marcel Hirscher (Österreich)
Teamwettbewerb: Österreich 

- Die Alpine Ski-WM 2017 LIVE

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