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Biathlon: Laura Dahlmeier & Co. sollen fünf Olympia-Medaillen holen

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Biathlon: Laura Dahlmeier & Co. sollen fünf Olympia-Medaillen holen

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Biathleten mit hohen Ambitionen

Deutschland will seinen Platz als Biathlon-Nation Nummer eins auch bei den Olympischen Spielen verteidigen. Eine Umsteigerin plant keine Rückkehr zum Langlauf.
Laura Dahlmeier ist die dominierende Athletin im Biathlon-Weltcup 2017
Laura Dahlmeier ist die dominierende Athletin im Biathlon-Weltcup 2017
© Getty Images

Hohe Erwartungen an Laura Dahlmeier und Co.: Die deutschen Biathleten sollen bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) im kommenden Jahr kräftig abräumen.

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"Fünf Medaillen sind das Ziel", sagte der sportliche Leiter Björn Weisheit  am Donnerstag in Ruhpolding und erklärte weiter: "Das ist mit dem DOSB abgesprochen. Wir peilen drei Medaillen in den Teamwettbewerben und zwei in den Einzelwettkämpfen an."

Noch freie Plätze im Weltcup-Team

Nach den Winterspielen in Sotschi 2014, bei denen der deutsche Biathlon-Sport nicht nur wegen des Dopingfalls von Evi Sachenbacher-Stehle laut Weisheit "am Boden lag", ruhen die Hoffnungen vor allem auf Fünffach-Weltmeisterin Dahlmeier, Massenstart-Weltmeister Simon Schempp und Sprint-Champion Benedikt Doll.

Das Trio ist für den Weltcup-Auftakt in Östersund/Schweden (26. November bis 3. Dezember) ebenso gesetzt wie die etablierten Franziska Preuß, Franziska Hildebrand, Vanessa Hinz und Maren Hammerschmidt bei den Frauen sowie Arnd Peiffer und Erik Lesser bei den Männern.

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Beim zweitklassigen IBU-Cup können sich zudem noch zwei Athleten und eine Athletin ihr Ticket für den Weltcup in Östersund sichern. Vor allem bei den Männern will die sportliche Leitung die "zweite Garde" genau beobachten, um noch einen geeigneten fünften Mann für die Winterspiele zu finden. 

Nach der erfolgreichen WM in Hochfilzen mit acht Medaillen gehen die Skijäger jedenfalls ambitioniert in den olympischen Winter. "Wir möchten die Biathlon-Nation Nummer eins sein. Wir sind für Pyeongchang gerüstet", sagte Weisheit.

Herrmann schließt Langlauf-Rückkehr aus

Umsteigerin Denise Herrmann, die noch um einen Platz im Weltcup-Team zum saisonstart kämpft, hat selbst eine kurzzeitige Rückkehr zum Langlauf ausgeschlossen. "Nein, da gibt es keine Ambitionen. In diese Richtung ist nichts geplant", sagte die 28-Jährige.

Herrmann war im Vorjahr ins Lager der Skijäger gewechselt, hatte während des Winters dann aber auch an Langlauf-Wettbewerben teilgenommen. "Das hat sich damals einfach angeboten", sagte Herrmann, die sich mittlerweile als Biathletin pudelwohl fühlt. Am vergangenen Wochenende gewann sie bei den deutschen Meisterschaften sogar die Titel im Sprint und in der Verfolgung.