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Erik Lesser überzeugt bei Biathlon-Weltcup in Oberhof, Martin Fourcade patzt

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Erik Lesser überzeugt bei Biathlon-Weltcup in Oberhof, Martin Fourcade patzt

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Lesser im Pech, Fourcade geschlagen

Erik Lesser schrammt im Sprint von Oberhof hauchdünn am Podest vorbei, Dominator Martin Fourcade patzt erstmals in diesem Winter. Der Sieger kommt aus Österreich.
IBU Biathlon World Cup - Men's and Women's Sprint
IBU Biathlon World Cup - Men's and Women's Sprint
© Getty Images

Der ehemalige Weltmeister Erik Lesser hat im ersten Weltcuprennen des neuen Jahres das Podium nur haarscharf verpasst.

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Bei seinem stimmungsvollen Heimspiel im verschneiten Oberhof sprintete der Thüringer nach zwei Schießfehlern auf den fünften Rang und war mit 41,2 Sekunden Rückstand über 10 km bester Athlet des Deutschen Skiverbandes (DSV). Zu Platz drei fehlten nur 0,9 Sekunden. 

"Mit Platz fünf kann ich mich mit zwei Fehlern nicht beschweren. Läuferisch ist heute alles aufgegangen, was ich mir gewünscht habe", sagte Lesser im ZDF. Von der enormen Lautstärke im Stadion habe er sich beim zweiten Schießen jedoch ablenken lassen. "Das ärgert mich", sagte der zweimalige Olympia-Zweite von Sotschi.

Überraschungssieger aus Österreich

Den Sieg am Rennsteig sicherte sich überraschend der Österreicher Julian Eberhard (1 Fehler) vor Michal Slesingr (Tschechien/1) und Dominik Windisch (Italien/1).

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Zweitbester Deutscher war Simon Schempp (2) auf Rang sechs. Der 28-Jährige, der in Nove Mesto im letzten Rennen 2016 mit dem zweiten Platz den bislang einzigen Podestplatz des WM-Winters verbucht hatte, landete dabei erstmals in diesem Jahr vor seinem Rivalen Martin Fourcade. (SERVICE: Weltcupstände Biathlon)

Der Gesamtweltcup-Führende aus Frankreich fuhr nach zuvor fünf Siegen in Serie sein bislang schwächstes Saisonergebnis ein. Der 28-Jährige leistete sich im Stehendschießen drei Fehler und wurde "nur" Achter. Zuvor hatte der Doppel-Olympiasieger alle drei Sprints in diesem Winter gewonnen. 

Fortgesetzt wird der Weltcup am Freitag (14.15 Uhr im LIVETICKER) mit dem Sprint der Frauen - Laura Dahlmeier wird dann aber nicht am Start sein. Die Gesamtweltcup-Führende aus Partenkirchen will "mit den Kräften haushalten" und fehlt auch in der Verfolgung am Samstag. Da die 23-Jährige somit erst am Sonntag im Massenstart angreift, ruhen die Hoffnungen zuvor vor allem auf der zweimaligen Weltcupsiegerin Franziska Hildebrand.